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Auch wenn die Duchess für Aerofly noch nicht ganz mit dem Standard mithalten kann, den man von Just Flight für die anderen Simulatoren kennt, ist sie ein riesen Schritt nach vorne für Aerofly und überhaupt das erste ernstzunehmende GA Flugzeug für diese Plattform. Just Flight hat damit m. E. bewiesen, dass ein Flugzeug mittlerer Komplexität ohne allzu viele Abstriche nach Aerofly portiert werden kann. Bisher habe ich aus Zeitgründen erst ca eine Stunde mit dem Flugzeug verbracht und nur einen Start und eine Landung absolviert, aber hier mein erster Eindruck:
Zunächst mal die Dinge, die nicht so gelungen sind, wobei das nur teilweise Just Flight angelastet werden kann, die meisten Dinge sind (noch) Limitationen von Aerofly :
– Gemisch abmagern ist möglich, aber die Reaktion der EGT und die Leistung in großen Höhen sind unrealistisch, wie bei den Default Flugzeugen bringt Mixture Full Rich immer die beste Leistung unabhängig von der Flughöhe. Zum jetzigen Zeitpunkt also eher eine Spielerei
– der Sound ist besser als Default aber immer noch grässlich, alle sounds dünn und Schwach, keinerlei Änderung des Engine Sounds bei Änderung der Throttle, nur im Idle leichte Unterschiede feststellbar, fliegen oder gar abmagern nach Gehör wie bei A2A nicht möglich. So toll Aerofly in Punkto Grafik ist, so schlecht ist die Sound Engine. Liegt vielleicht daran dass es auch für mobile Geräte entwickelt wurde….
– kein echtes GPS, nur die Standard Moving Map im Rahmen eines GNS 530. Aerofly hat bisher kein Default GPS das Entwicklern zur Verfügung steht. ⚖ Flight überlegt wohl ein eigenes zu entwickeln aber das wird dauern…
Aber jetzt zum positiven :
– erstes Flugzeug für AFS 2 mit Cold and dark Modus. Dieser lässt sich leider nicht auswählen sondern wird automatisch geladen wenn das Flugzeug auf eine Parkposition gestellt wird.
– ein starten des Flugzeugs aus dem Cold and Dark ist nach Checkliste möglich, inklusive Priming, Fuel Selectors, fuel boost pump etc. Elektrische Systeme reagieren wie erwartet, Spannung ändert sich beim schalten der Lichter, Circuit Breakers funktionieren. RPM reagiert beim Magnetcheck wie erwartet, ebenso beim einschalten der Carb Heat. CHT reagiert auf Stellung der Cowl Flaps. Treibstoff wird tatsächlich verbraucht und kann ausgehen, was zum Engine Failure führt (alle anderen Aerofly Flugzeuge haben immer “unlimited fuel”)
– Fluggefühl ist wie immer bei Aerofly sehr gut, ob die Performance Daten wirklich den Tabellen entsprechen kann ich nach so kurzer Zeit noch nicht sagen.
– Texturen im Cockpit sind das beste was es in Aerofly bisher gibt, schmutz und Gebrauchsspuren schaffen Atmosphäre im Vergleich zu den sterilen Cockpits der Default Flugzeuge, die Instrumente sind erstmals auch mit meiner Oculus Rift klar und deutlich lesbar, ohne dass ich mich weit nach vorne lehnen muss.
– keine Performance Einbußen im Vergleich zu default Flugzeugen. Die Performance ist bei Aerofly ohnehin von einer anderen Welt und die Sorge mancher, das höhere Komplexität auf die Leistung drücken würde, bestätigt sich nicht.
Fazit des Ersteindrucks :
Auch wenn die Duchess nicht das Niveau erreicht, das man von Just flight aus den andren Simulatoren kennt, oder gar von A2A oder ähnlichen Entwicklern, ist sie in meinen Augen ein Meilenstein für Aerofly und vielleicht ein Schritt weg von Arcade hin zu ernsthafterer Simulation. Die meisten Negativpunkte sind nicht Just Flight sondern Aerofly selbst anzulasten, wenn der Simulator sich noch weiter entwickelt wird auch dieses Flugzeug noch besser werden. Schon jetzt ist es im Bereich General Aviation allen Default fliegern um längen voraus. Mir persönlich gibt es Hoffnung das dadurch vielleicht mehr Leute sich Aerofly mal zumindest als Zweitplattform anschauen und dadurch evtl auch mehr Entwickler für die Plattform begeistern können. Denn trotz aller Unzulänglichkeiten gibt es aktuell nichts, was Aerofly in Sachen Grafik, Performance und VR Integration gleich kommt.
Grüße, Fabian