Es ist zwar noch nicht soweit, dass X-Plane 11.20rc3 bereits als offizieller Release von X-Plane 11.20 anerkannt wurde, doch wir sind zumindest schon soweit, dass X-Plane 11.30 immer mehr seine Schatten vorrauswirft.
Zunächst einmal, was hat uns X-Plane 11.20 überhaupt gebracht?
Für VR-Anhänger ist es natürlich ein deutlicher Schritt nach vorne. Und an diesen Schritt wird man auch anknüpfen. Doch genau betrachtet leidet die ganze Technik noch ein wenig an der Auflösung.
Noch ist man nicht in der Lage auf einen Bl9ick, nebenbei die Instrumente abzulesen und das ist leider eine wesentliche Anforderung. Daher kann man verstehen wenn eine Reihe von Anhängern vor allem schimpfen. Doch wenn man etwas hinter die Kulissen blickt, sieht die Sache deutlich anders aus.
Häufig genug benötigt die Software solche Verschnaufpausen, wo weniger *Änderungen an der Oberfläche passieren, aber vieles hinter den Kulissen.
Ein wesentliches Element dürfte die Rendering Engine sein. Ben, Sidney und Chris hatten endlich mal ein wenig Zeit ein wenig aufzuräumen, relativ ungestört von anderen Baustellen, da Philipp und Austin im wesentlichen ein Eincheckverbot hatten.
Doch im Hintergrund ist einiges passiert, bzw passiert gerade, wie auch Philipp Ringler in seinem neuesten Video erklärte.
Er beschäftigt sich zwar primär mit den letzten und kommenden Messen, doch er bestätigt auch, das hinter den Kulissern an so einigen Punkten gearbeitet wird.
Bei ihm selbst landeteten Punkte wie der Autopilot, Sauerstoffmangel und Vereisung, doch er bestätigt auch, das Austin doch stärker zuhört, als man zunächst meint. Auch Alan tappte zunächst in die Falle, dass Austin sich scheinbar an jeden Strohhalm klammert um seinen Code nicht zu ändern. Doch wenn er keine Wahl hat ändert er ihn doch. Das beweist auch folgendes Video eins eher laienhaften Tests. Wenn man keinen Windkanal hat, nimmt man einfach einen Tesla:
Auf den ersten Blick hat sein Versuch eher wenig mit dem Taildragger-Problem zu tun, doch in Wirklichkeit beschwerte sich Alan auch mit Nachdruck, dass selbst große Maschinnen sich viel zu einfach im Wind drehen, wie eine Windfahne. Und genau mit diesen Punkt beschäftigt sich Austin hier.
In der Zwischenzeit hofft auch Ben mal wieder Zeit für die Particle Engine zu finden. Zumindest können wir damit rechnen, dass die erste Beta von X-Plane 11.30 erscheint, bevor die Flugsimulatorszene sich zur FlightSimExpo am 9. Juni in Las Vegas versammelt.
Also das Video ist ja mal klasse. Auf den ersten Blick denkt man etwas irritiert: Was macht der denn da jetzt? Aber auf den zweiten Blick wird klar, dass sich da jemand ernsthaft, ja fast schon wissenschaftlich, mit der Materie auseinander setzt. Das finde ich einfach nur stark! So etwas nennt man in der Forschung einen Feldversuch. Also einen Testversuch, der ausserhalb des Büro oder Labor stattfindet. Daumen hoch 🙂
Austins Idealismus und Neugierede sind wirklich bemerkenswert…! Mir persönlich hätte ein Pickup mit einem Modellträger auf der Ladefläche aus wissenschaftlicher Sicht allerdings etwas besser gefallen. Aber, o.k.! Austin hat neue Daten und X-Plane wird vermutlich wieder ein Stück besser. Wie die Ergebnisse erzielt werden ist dann auch wieder egal (das war Alan weit professioneller unterwegs!)