Review: Drzewiecki Designs New York City XP und NY Airports v2 (X-Plane 11)

Vor etwa 3 Jahren veröffentlichte Drzewiecki Designs New York und die New York Airports für X-Plane 10. Jetzt wurde New York City für X-Plane 10 und 11 aktualisiert und die 6 Flughäfen wurden auf zwei Pakete mit je 3 Flughäfen aufgeteilt.

Einleitung

New York. Eine der bekanntesten Städte der Welt. Praktisch jeder hat diese Stadt im Fernsehen gesehen und viele waren auch als Tourist oder auf Geschäftsreise dort und erlebten das merkwürdige Gefühl der Straßenschluchten, wenn man nach oben sah nur einen kleinen Streifen Himmel erkennen konnte. Doch für Flugsimulatoren war diese Stadt schon immer ein Alptraum. Viel zu viele Gebäude die gleichzeitig hoch und bekannt sind. Wahrzeichen, die nicht fehlen dürfen. Und gleichzeitig viele Flughäfen, die auch recht bekannt sind. Wie soll man diese Stadt darstellen, ohne dass der Simulator zum Ruckelkino wird?

Beim John F. Kennedy Airport (KJFK) noch eine lösbare Aufgabe. Der Flughafen ist mit 4 Landebahnen, 6 Terminals und 60 Millionen Passagieren zwar selbst ein dicker Brocken, doch von Manhattan ist man immer noch 20 km entfernt. La Guardia und Newark haben diesen Luxus nicht. Doch Drzewiecki Designs stellte sich der Herausforderung. Auf der einen Seite eine Szenerie mit dem Stadtkern von Manhattan New York City und zum zweiten ein Flughafenpack mit gleich 6 Flughäfen, die allerdings jeder für sich nicht mit echten AddOn Flughäfen konkurrieren konnten.

Als sie Ende 2015 für X-Plane 10 erschienen, waren sie für die X-Plane Welt eine Sensation. Endlich hatte man die Stadt New York eindrucksvoll vor sich und auch wenn die Flughäfen etwas schlicht und leer waren, war die Stadt damit sehr gut umgesetzt.

Doch inzwischen sind 3 Jahre vergangen. Wir haben nicht mehr X-Plane 10 als Unterbau, sondern X-Plane 11 und vor allem beim Flughafendesign ist in X-Plane so einiges passiert. Auch bei den Flughäfen und der Stadt ist so einiges passiert. La Guardia wurde geschlossen und befindet sich jetzt im Umbau – geschätzte Kosten 4 Milliarden US-$. Und auch in der Stadt entwickelte sich einiges anders als ursprünglich geplant.

Und auch beim P3D ging die Entwicklung weiter, vor allem P3D v4 machte einen großen Schritt. Wie sollte Drzewiecki Designs auf dieses ganzen Änderungen reagieren? Man entschied sich dem 38€ teuren New York City ein kostenloses Update zu spendieren, während man die Flughäfen grundlegender überarbeitete. Dafür machte man aus einem Paket für 30€ mit 6 Flughäfen 2 Pakete für je 23€ mit je 3 Flughäfen. Das eine Paket ethält die Flughäfen John F. Kennedy, La Guardia und Teterboro, während das andere Paket mit Newark Liberty International, dem Essex County Airport und dem Linden Airport aufwarten kann.

Über die aktualisierten Flughäfen der P3D v4 Fassung hatte Thomas bereits berichtet, doch hier beschäftigen wir uns mit den Veränderungen des Gesamtpakets für X-Plane 11. Als Flugzeug nutzen wir die neue vFlyteAir Twin Comanche v1.3 .

Diese enthält vollkommen überarbeitete FMOD Motor Geräusche, die von einem echten Lycoming Triebwerk stammen und den STMA Auto Updater, der zukünftig automatisch nach Updates des Flugzeugs sucht und diese herunter lädt. Außerdem hat man alle Kontrollen durch X-Plane Standard Kontrollen ersetzt, damit die Maschine auch unter dem VR Preview 2 funktioniert und die Maschine speichert automatisch beim Beenden des Simulators den Zustand und lädt diesen beim nächsten Start. Desweiteren enthält die neue Version jede Menge Bugfixes, wie zum Beispiel beim Autopiloten.

Installation

Drzewiecki Design verwendet weiterhin einen eigenen Installer unter Windows, der jedoch von Grund auf überarbeitet wurde. Er bietet jetzt je nach Szenerie eine Reihe von grundlegenden Optionen, wie zum Beispiel ob die Szenerie statische Flugzeuge enthalten soll oder Fototexturen. Außerdem erkundigt sich der Installer ob er die scenery_packs.ini Datei neu aufbauen darf.

New York City

Wir beginnen den Test mit der Stadt selbst. In wie weit hat das Update etwas gebracht? Dazu werfen wir zunächst einen Blick auf die alte Version, deren Bilder zum Glück noch archiviert waren.

Wenn man ehrlich ist sieht man gerade bei den Nachtaufnahmen deutliche Schwächen. Durch ihre Nachttexturen überstrahlen die Gebäude ihre Umgebung. Aktive Lichtquellen spielen nur eine untergeordnete Rolle. Und dies sind alles Bilder in X-Plane 10. X-Plane 11 hatte noch weit größere Probleme mit zu starken Reflektionen. Dies war eine der Baustellen des Updates. Die andere Baustelle waren die Fototexturen unde das Terrain, das man stellenweise stärker einebnete. Außerdem fügte man stellenweise Exclusion Zones hinzu. An den 3D-Objekten und ihren Texturen (mit Ausnahme von PBR-Anpassungen) wurden jedoch keine Änderungen durchgeführt. Doch das Resultat sieht doch anders aus:

In der Nacht überstrahlen die Gebäude nicht mehr derart ihre Umgebung. Vor allem macht sich jetzt in der Nacht  die aktive Straßenbeleuchtung weitaus stärker bemerkbar. Die Gebäude haben halbwegs glaubhaftere Reflektionen, die sich vor allem tagsüber bemerkbar machen. Es ist nicht zu übersehen, das hier eine vollkommen andere Rendering Engine arbeitet. Und das macht sich nicht zuletzt außerhalb der direkten Umgebung der Stadt bemerkbar.

In X-Plane 10 funktionierte das Autogen primär in ländlichen Gegenden.

In X-Plane 11 kann das AutoGen eine weitaus größere Rolle spielen. Ein Element, dessen sich vor allem Drzewiecki Design sehr genau bewusst ist. Spätestens seit sie Washington DC für X-Plane umsetzten. Das AutoGen alleine kann inzwischen eine Szenerie wesentlich mitgestalten.

Etwas was sich spätestens nach einer Notlandung mangels Treibstoff zeigte. Die Twin Comanche speichert also tatsächlich ihren Zustand. Wer nicht auftankt testet plötzlich die Bodenhaftung dieses Flugzeugs. Doch Standbilder ermöglichen nur eine begrenzte Einschätzung. Einen besseren Eindruck bekommt man in der Bewegung. Doch damit sind wir bei einem weiteren Punkt: der Performance. Technisch benötigt die komplette Szenerie mit den HD Forests von MisterX6 etwas weniger als 8 GB VRAM. Mit Texturkompression kommt man damnit knapp schon mit einer 4GB Grafikkarte aus…Zumindest solange man keinen Film aufzeichnet.WIe man sieht wird es sonst im Tiefflug etwas eng. Wir reden hier jedoch über Flughöhen, die ich mir in X-Plane 10 nicht getraut hätte, da mit sinkender Flughöhe auch die Performance deutlich stärker zusammenbrach, als jetzt unter X-Plane 11. Zuerst der Bereich um den Central Park.

Und hier noch einmal der Bereich des ehemaligen World Trade Center.

Dabei ist auch zu beachten, dass die neuen Varianten der Flughäfen das Update von New York City voraussetzen. Einige der Geländeanpassungen und Exclusion Zones sind genau auf die Flughäfen zugeschnitten.

Die Flughäfen

Die alten Flughäfen hatten jede Menge Probleme. So gab es von Haus aus zunächst keinerlei statische Flugzeuge, von vernünftigen Startpositionen oder Wegen für Bodenfahrzeuge oder AI Flugzeuge brauchen wir erst gar nicht zu reden. Doch in diesen Punkten hat Drzewiecki Design Besserung versprochen. Denn auch Produkte wie World Traffic 3 oder X-Life können ohne Taxiways für AI Flugzeuge nicht sauber arbeiten.

KJFK

Der nicht nur aus europäischer Sicht wichtigste Flughafen in New York ist natürlich John F. Kennedy International. Daher beschäftigen wir uns auch zunächst mit dem Paket KJFK, KLGA, und KTEB. Werfen wir zunächst einmal einen Blick auf die alte Fassung vom Kennedy Airport:

Wenn man ehrlich ist, für einen Payware Flughafen ein wenig schlicht, vor allem, wenn man bedenkt, dass sich außer einem selbst nichts auf dem Flughafen bewegt. Doch das soll ja etwas besser werden. Daher hier nun die ersten Bilder nach der Installation:

Wir können schon einmal feststellen: Es hat sich einiges getan. Es gibt weitaus mehr Details. Der Boden erhielt vernünftige Markierungen, die Gebäude weisen deutlich mehr Details auf und es fährt auch hier eine Verbindungsbahn durch die Gegend.

Wo es vorher praktisch keine anderen Flugzeuge gab, hat man jetzt die Möglichkeit, das Drzewiecki Design einige eigene Flugzeuge aufbaut, zusammen mit Service Fahrzeugen und Passagieren. Außerdem werden die X-Plane eigenen Spawnpunkte unterstützt und mit statischen Flugzeugen bestückt, während AI Flugzeuge dieTaxiways und Runways nutzen, was auch World Traffic 3 und X-Life ihre Arbeit ermöglicht. Allerdings gehen einige Starts und Landungen nicht sauber über die Bühne. Drzewiecki hat bei einigen ILS Systemen eine Fehlpositionierung festgestellt. Zusammen mit einigen anderen Bugs soll dieses Problem in Kürze durch ein Update behoben werden.

Auch die Nachbeleuchtung hat zugelegt. Man hat offenbar bewusst darauf verzichtet, die inneren Straßen mit Verkehr zu versehen, sondern man hat sie in weiten Bereichen als Fototexturen belassen. Außerdem verzichtet man auf solche Dinge wie Jetways. Doch im Vergleich zur alten Fassung spielt dieser Flughafen in einer anderen Liga.

Um es klar zu stellen: Es gibt bessere Umsetzungen für den Kennedy Airport alleine, doch zu einem höheren Preis (3 Flughäfen für 22,61€, Besitzer der alten New YorkAirports zahlen 14,70€) und ohne Berücksichtigung der möglichen Probleme, die durch gute Szenerien in der direkten Umgebung ausgelöst werden können.

La Guardia

Was der JFK für den internationalen Flugverkehr ist, war La Guardia für die Flüge innerhalb der USA. Mit 30 Millionen Innlandspassagieren war er einer der wichtigsten Flughäfen für den nationalen Flugverkehr. Doch häufig genutzt bedeutet nicht beliebt. Er galt in vielen Bereichen als veraltet und tauchte häufig genug in den Listen der schlechtesten Flughäfen auf. Daher wird er momentan für 4 Milliarden umgebaut. Doch damit haben wir ein Problem: Wie wird der Flughafen nach dem Umbau aussehen? Daher blieb auch Drzewiecki Design nicht mehr übrig als mit einem Architektenmodell zu arbeiten.

Und den Unterschied sieht man schon recht deutlich. Doch dafür kann natürlich Drzewiecki nichts, daher gehen wir nicht zu nahe heran.

Der Flughafen macht gerade mit New York im Hintergrund einen guten Eindruck. Doch die Anspielung auf Washington hat noch einen weiteren Grund: Wenn wir den Blick in Gegenrichtung bewegen sehen wir ein paar Custom Gebäude:

Mehrere Sportstadien, die New York Hall of Science, der Zoo von Queens und ein Friedhof stehen jetzt in der Foto-Szenerie. Die Anzahl der Wahrzeichen die in der Szenerie untergebracht wurde ist merklich erhöht worden.

Zusammen mit dem deutlich verbesserten AutoGen verschmelzen die Elemente miteinander. Immer wieder kommt die Frage auf, welche Komponente jetzt dieses oder jenes Bauwerk dort platziert hat. Doch wie sieht es mit der Performance aus? Die alte Szenerie hatte vor allem in der Gegend von La Guardia die größten Probleme.

Grundsätzlich hat sich an dem Problem nichts geändert, doch jetzt ist die Überlastung noch stärker örtlich begrenzt. Der Rechner muss eindeutig Teile des VRAMs mit anderen Elementen laden. Eine 4GB Grafikkarte kommt hier an die Grenzen. Vor allem das Aufzeichnen des Videos brachte hier das Fass zum überlaufen. Ohne Video ruckelte es zwar leicht aber es kam nicht zu derartigen Pausen wie im Video.

Teterboro

Teterboro liegt 19 km vom Stadtkern von Manhattan entfernt und gehört eigentlich zu New Jersey, dennoch ist dies der Flughafen für GA Maschinen, Hubschrauber und kleine Geschäftsreiseflugzeuge im Bereich New York.

Von den Gebäuden und der Umgebung her konnte der Flughafen schon in der alten Fassung durchaus gefallen. Doch was den Eindruck sehr stark störte war das Fehlen von anderen Flugzeugen, die extrem eckigen Taxiways und recht unscharfe Texturen. Doch die neue Fassung sieht ein wenig anders aus:

Flugzeuge gibt es nun mehr als genug. So mancher Taxiway sieht immer noch recht eckig aus, ist dafür jedoch komplexer geworden. Doch dass der Flughafen von Grund auf überarbeitet wurde, sieht man spätestens bei Nacht:

Diese Vermischung von aktiven Lichtern und Lichttexturen kannte Drzewiecki zu X-Plane 10 Zeiten noch nicht. Das zeigte Drzewiecki Design erst in Washington.

Auch die normalen Straßen in unmittelbarer Nähe des Flughafens und zwischen den Custom Gebäuden sind hier mit Standard Autoverkehr versehen. Auch das beherrschte Drzewiecki Design damals noch nicht.Wie schon bei den anderen Flughäfen: Ohne Videoaufzeichnung hatte der Rechner keine Performanceprobleme. Damit ist das erste Pack abgeschlossen. Wir wenden uns nun dem zweiten Pack mit den Flughäfen Newark, Linden und Essex zu.

Newark

Der letzte der drei großen Flughäfen von New York ist Newark. Wie Teterboro liegt er eigentlich im Bundesstaat New Jersey.

Mit seinen recht detaillierten Gebäuden war er gleichzeitig ein Höhepunkt und ein Tiefpunkt des alten Packs. Für einen Flughafen mit über 40 Millionen Passagieren pro Jahr und einem der größten Hubs von United Airlines und FedEx war der Flughafen schlichtweg tot. Nichts bewegte sich und ohne Unterstützung stand am ganzen Flughafen kein einziges Flugzeug.

Ein Problem, das heute nicht mehr wirklich existiert: Zum Teil hat Drzewiecki neues Equipment hingestellt, während X-Plane selbst und World Traffic 3 die verbleibenden Startpositionen bestücken. Es gibt von Grund auf überarbeitetete Gebäude mit neuen Lichteffekten.

Beim Straßenverkehr hat man zugunsten der Performance nachgeregelt und einige der breiten Highways um den Flughafen herum um ein paar Fahrspuren gekürzt, der Rest sind Fototexturen. Dafür hat man auf dem Fluhafen selbst jetzt sowohl Servicefahrzeuge wie auch startende und landende Flugzeuge.

Essex County Airport

Eigentlich ist es verwunderlich, dass dieser kleine Regionalflughafen, der die Stadt Caldwell in New Jersey bedient, so viel mit New York zu tun hat, das fast 30 Kilometer entfernt liegt? Der Grund dafür ist die Tatsache, dass der Flughafen als sogenannter Relief-Airport für den GA-Verkehr registriert ist. Und die größeren, näheren Flughäfen geraten da schnell mal in Kapazitätsprobleme.

Wenn wir uns ansehen wie der Flughafen in der alten Version aussah, können wir nur feststellen: Es hat sich sehr viel getan. Wenn wir uns schon das damalige AutoGen ansehen, steigen einem heutzutage Tränen in die Augen. Schon das AutoGen mit der Fototextur spielt in einer anderen Liga.

Damals war es ein riesiges Problem den Flughafen mit der Umgebung zu verschmelzen. Diese Übergänge sind inzwischen gar nicht mehr so einfach zu finden. Die Gebäude sind weitaus komplexer und mit PBR Effekten ausgestattet. Bei den Bäumen hat man natürlich auch den Vorteil, das hier die HD Forests von MisterX6 im Einsatz sind.

Auch bei einer kleinen Zwischenlandung fallen sofort Verbesserungen auf. Überall Schilder, Grashalme und Bodenfahrzeuge. Einzig die Textur der Landebahn ist etwas einfach geraten.

Linden Airport

Auch der Linden Airport ist ein kleiner Ausweichflughafen für GA-Flugzeuge im Großraum New York.  Er befindet sich in New Jersey,  in unmittelbarer Nähe des Ortes Linden und 25 Kilometer von Manhattan entfernt. Er entstand während des zweiten Weltkriegs und war ursprünglich weit größer. Erst 1998 entschied man sich, den Großteil der Fläche einem Supermarkt zu geben und den Flughafen deutlich verkleinert neu aufzubauen. Heute ist er der einzige Flughafen im Großraum New York, der keinen Tower unterhält. In der alten Fassung wirkte er schon eher schlicht:

Doch wie bereits die anderen Flughäfen profitiert Linden sowohl vom weit besseren AutoGen, wie auch einer kompletten Überarbeitung.

Der Vergleich wirkt schon beinahe grotesk, so sehr hat sich die Szenerie verändert. Vor allem die Fabrik am Ende der Landebahn macht einen guten Eindruck. Allerdings hat man sich die Arbeit an einigen weiteren 3D Objekten gespart, so dass wir anstelle des Einkaufszentrums eine Baulücke mit einer Fototextur sehen.

Von der Performance her haben wir hier keine Probleme. Die anderen Großflughäfen und Manhattan sind ausreichend weit weg, so dass dieser kleine Flughafen keine Probleme macht.

Fazit

Wie wir sahen hat Drzewiecki Design nicht zuviel versprochen. Die Flughäfen sind von Grund auf überarbeitet worden und alle Änderungen zusammen haben das Niveau der Gesamtszenerie deutlich verbessert. Diese Szenerie ist jetzt deutlicher an Washington dran als an der alten X-Plane 10 Version. Vor allem hat Drzewiecki es geschafft jetzt wirklich einmal funktionierende X-Plane Flughäfen zu präsentieren.Dadurch ist auch der höhere Preis durchaus gerechtfertigt. Allerdings machen sie vor allem SInn, wenn man sie zusammen mit der New York City Szenerie verwendet. Gerade für die kommenden Szenerieprojekte von Seattle und Chicago sind das gute Nachrichten. Bei Chicago kommt natürlich noch ein anderes Thema ins Spiel: Orbx.  Mit ihren Meigs Field haben sie schließlich gleich ganz Chicago umgesetzt. Doch das Problem haben sie nicht nur bei X-Plane.

Informationen

ProContra
  • Deutlich verbesserte Objekte
  • Deutlich überarbeitete Texturen
  • Nutzung aktiver Elemente für X-Plane 10 und 11. (Taxiways, Rampen, Bodenverkehr)
  • Unter X-Plane 11 dezente PBR Effekte
  • Akzeptabler Preis
  • Jeder Flughafen für sich kann nur bedingt mit anderen aktuellen Paywares mithalten.
  • Keine aktiven Jetways bei den drei großen Flughäfen.
InformationenTestsystem
  • Intel Core i7 950, 3.1 Ghz
  • GeForce 770, 4 Gb VRAM
  • Windows 8.1×64, 18 Gb RAM
  • X-Plane 11.20 VR preview 4

Karsten Schubert

3 Kommentare
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simmershome
simmershome
6 Jahre zuvor

Schönes aufschlussreiches Review, Danke.

“Von der Performance her haben wir hier keine Probleme.”
Und warum ruckeln dann alle Videos recht erheblich, selbst der Linden auf den es wohl bezogen war? Liegt das an eurer Hardware?

Ich werde meinen XP 11 mit Freeware bestückt lassen. Es besteht bei aller Payware eine erhebliche inhaltliche Diskrepanz zum anderen Sim.
Irgendwie fallen hier für Weniger insgesamt 70 € an. Ist eigentlich schon mal einer der Paywaremacher auf die Idee gekommen Crossupdates zwischen den Plattformen anzubieten. Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Nur so ein Gedanke.

Karsten Schubert
Karsten Schubert
Beantworten  simmershome
6 Jahre zuvor

Darauf bin ich genau an zwei Stellen eingegangen. X-Plane kennt die Größe der unkomprimierten Texturen, damit kommt er in New York auf 8 GB. In X-Plane 11 ist es im Gegensatz zu X-Plane 10 Standard, das man VRAM Komprimierung immer einschalten sollte.
Keine Komprimierung auf der Grafikkarte sollten laut Grafikkartendesignern eigentlich nur noch Szenerie und Texturendesigner für die Fehlersuche nutzen. Mit Komprimierung schafft das die Grafikkarte mit 4 GB VRAM gerade so. Wenn sie dann jedoch noch zeitgleich ein Video aufzeichnen soll, geht es daneben, weil das zum einen VRAM benötigt und Datenkapazität vom PCI-E Bus.
Eigentlich hatte ich ein Update des Rechners geplant gehabt, aber da dieses Update im Moment deutlich teurer wäre als mein letzter Neubau…

simmershome
Beantworten  Karsten Schubert
6 Jahre zuvor

Alles ok, verstanden. Danke