PMDG hat ein neues Update zur Entwicklung ihrer Flugzeuge für den Microsoft Flight Simulator 2020 und MSFS 2024 veröffentlicht. Besonders im Fokus stehen derzeit die PMDG 777-200ER mitsamt der restlichen 777-Flotte sowie die DC-6 und eine kommende 747.
777-200ER: Fortschritte und geplante Veröffentlichung
Die Entwicklung der PMDG 777-200ER schreitet gut voran, wobei das Team derzeit intensiv an der Validierung der Triebwerksleistungsdaten arbeitet. Dies umfasst die genauen Werte für EPR, N2, Treibstoffverbrauch und Schub, die je nach Triebwerkstyp (Pratt & Whitney, General Electric und Rolls-Royce) leicht variieren. Parallel dazu wird das Soundpaket für jedes Triebwerk weiter optimiert.
Ein wichtiger Meilenstein ist, dass die PMDG 777-200ER nun auch in der MSFS 2024-Umgebung getestet wird. Geplant ist eine gleichzeitige Veröffentlichung sowohl für MSFS 2020 als auch MSFS 2024, was den Nutzern Flexibilität bei der Wahl der Plattform ermöglicht, ohne für beide Versionen separat kaufen zu müssen. Die Veröffentlichung wird jedoch erst dann offiziell angekündigt, wenn das Team mit den Tests auf der Zielgeraden ist. Ein internes Veröffentlichungsdatum hat PMDG jedoch bereits gesetzt.
Updates für 777-300ER und 777F
Zusätzlich zur Veröffentlichung der 777-200ER plant PMDG für die bereits verfügbaren Modelle der 777-300ER und 777F umfassende Updates. Diese beinhalten Fehlerbehebungen, Anpassungen und eine Verbesserung des Sounddesigns. Kunden, die die 777 bereits für MSFS 2020 besitzen, sollen die MSFS 2024 Version kostenlos erhalten.
737NG erhält Update, MAX muss warten
Für die PMDG 737-Serie wird noch an der Integration eines neuen Kabinenmodells sowie einer Überarbeitung des Sounddesigns gearbeitet. Die Entwicklung der 737 MAX pausiert derzeit aufgrund eines übergeordneten Projekts, das die Nutzung der Simulationstechnologie von PMDG erfordert. Sobald dieses Projekt abgeschlossen ist, wird die Arbeit an der MAX-Version fortgesetzt.
DC-6: Altes Blech bald im neuen Sim
Für die PMDG DC-6 in MSFS 2024 gab es zuletzt Performance-Probleme, die zu Ruckeln und einer schlechten Darstellung führten. Diese Schwierigkeiten wurden inzwischen behoben, sodass die DC-6 jetzt problemlos in der neuen Simulationsplattform läuft. Das Team arbeitet nun daran, die Beleuchtung und andere visuelle Aspekte des Cockpits an die Anforderungen von MSFS 2024 anzupassen. Auch hier erhalten Käufer der MSFS 2020-Version die 2024-Version ohne zusätzliche Kosten.
Arbeit an 747-Serie schreitet voran






PMDG hat außerdem intensive Arbeit an seiner 747-Serie aufgenommen. Aktuell in der Entwicklung befinden sich die 747-100 und die 747-400, gefolgt von weiteren Varianten wie der 747-200B, 747SP und 747-8. Das Ziel ist es, die detaillierteste PMDG-Entwicklung bisher zu schaffen. Die 747 wird eine interaktive Besatzung beinhalten, bei der Nutzer entscheiden können, ob sie alle Systeme selbst steuern oder einen virtuellen Flugingenieur und Copiloten mit der Arbeit betrauen möchten.
Erste Screenshots zeigen Details des Fahrwerksmodells, das für die klassische 747 entwickelt wird. Ob die 747-100 oder die 747-400 zuerst veröffentlicht wird, ist noch nicht entschieden, da die Modellierung der 747-100 weiter fortgeschritten ist, jedoch die Systemintegration der 747-400 der anderen Variante einen Schritt voraus ist.
Mit Blick auf die Zukunft wird die 747-Serie vorwiegend für den MSFS 2024 entwickelt. Ob es auch eine Version für den MSFS 2020 geben wird, steht noch nicht fest.
Boeing 747-200 von PMDG klingt richtig interessant!
Schade nur, dass es nicht so ohne weiteres IFR-Charts von “damals” gibt und man die alten Verfahren auch nicht mehr bei VATSIM fliegen kann.
Da es die PMDG 747 mit Sicherheit nur für den 2024 geben wird, muss ich mich mit der sehr guten Felis 747 Classic im XP12 begnügen.