Mit dem neuen Update 1.2.8.0 für den Microsoft Flight Simulator 2024 verspricht das Entwicklerteam zahlreiche Verbesserungen und Bugfixes. Doch ist es wirklich der große Wurf, oder erleben wir wieder einmal das leidige Thema der „Verschlimmbesserungen“?
Die wichtigsten Neuerungen im Überblick
Stabilität und Performance
Die Entwickler versprechen vor allem eines: mehr Zuverlässigkeit. Wer bislang mit Abstürzen (CTDs) oder langen Ladezeiten zu kämpfen hatte, soll nun spürbare Verbesserungen bemerken. Besonders die Performance an großen Flughäfen wurde laut den Release Notes optimiert.
Flugzeuge
Auch an den virtuellen Maschinen wurde geschraubt: Korrekturen bei Animationen und Beleuchtung sollen die Darstellung verbessern und die Funktionalität verfeinern.
DevMode
Für Content Creator und Modder gibt es ebenfalls gute Nachrichten: Das Career-Tool, bei dem Missionen zuvor nicht gestartet werden konnten, funktioniert nun wieder. Außerdem bleibt das DevMode-Overlay auch nach der Nutzung von Menüs sichtbar.
SDK
Entwickler, die mit der NanoVG-API arbeiteten, dürfen aufatmen: Die bisher bekannten Probleme bei der Avionik von Flugzeugen wurden behoben.
Vorsicht vor Problemen: Microsofts Community-Ordner-Warnung
Microsoft weist ausdrücklich darauf hin, dass veraltete Inhalte im Community-Ordner die Leistung des Spiels beeinträchtigen können. Sollte es nach dem Update zu Stabilitätsproblemen oder langen Ladezeiten kommen, empfiehlt es sich, diesen Ordner zu überprüfen und alte Pakete zu verschieben, bevor man den Simulator erneut startet.
Erste Reaktionen: Das sagt die Community
Wie bei jedem großen Update gibt es auch hier Lob und Kritik – je nachdem, wen man fragt.
Die positiven Stimmen
- Bessere Performance: Viele Spieler berichten, dass große Flughäfen wie London Heathrow (EGLL) und Vancouver (CYVR) nun spürbar flüssiger laufen. Das nervige Stottern beim Taxien scheint behoben zu sein.
- Add-ons funktionieren wieder: Add-ons aus dem MSFS 2020 Marketplace, die bisher Probleme machten, laufen nach dem Update wieder reibungslos.
- Flüssigeres Gameplay: Einige Spieler beschreiben den Simulator jetzt als „wie Tag und Nacht“ im Vergleich zu vorher.
Die kritischen Stimmen
- CTDs bleiben ein Problem: Trotz der versprochenen Fixes klagen viele Spieler weiterhin über Abstürze – sei es beim Laden von Flugzeugen, Navigieren im Menü oder Starten an Flughäfen.
- Xbox-Nutzer enttäuscht: Auf der Xbox Series X bleibt die Kartenansicht ruckelig und lässt sich nur mit Mühe bedienen.
- VR-Spieler verärgert: Die Leistung in der virtuellen Realität wird von der Community als „unspielbar“ bezeichnet.
- Neue Bugs: Auch neu hinzugekommene Probleme sorgen für Frust. Beleuchtungsfehler beim Vision Jet, nicht funktionierende Bildschirme in der Airbus A320N, sowie Abstürze bei IniBuilds-Flugzeugen stehen ganz oben auf der Beschwerdeliste.
Ärgerlich: Die ungenauen Patch Notes
Aussagen wie „verschiedene Abstürze behoben“ oder „Leistungsprobleme an einigen Flughäfen adressiert“ sind vielen Spielern zu vage, um die tatsächlichen Verbesserungen nachvollziehen zu können.
Fazit: 1.2.8.0 – Ein Patch mit Höhen und Tiefen
Das Update 1.2.8.0 sorgt für ein geteiltes Echo in der Community. Während einige Spieler von der besseren Performance profitieren, kämpfen andere weiterhin mit alten oder neu hinzugekommenen Fehlern. Wer bislang zufrieden war, sollte das Update vorsichtig angehen. Bleibt die Hoffnung, dass die Entwickler die verbleibenden Probleme schnell in den Griff bekommen.
Weitere Infos und Diskussionen findet ihr auf der offiziellen Website des Microsoft Flight Simulator: Release Notes 1.2.8.0 und im Forum: MSFS 2024 Patch 4 Diskussion.
Es haben sich in der Community vor dem Fix, soweit ich das sehen konnte, 2 große Gruppen gebildet. Gruppe A “RAM und VRAM werden geflutet” und Gruppe B “Stottern auf großen sowie kleinen Flughäfen”, beziehungsweise auch diese, welche von beiden Problemen betroffen waren – so wie ich.
Soweit ich das nun beurteilen kann ist dieses eigenartige Stottern nun weg. Das ist mir aber das erste und einzige mal gestern nach einer Landung in LOWW aufgefallen. Im Anflug war alles supi. Die Leistung scheint allgemein betrachtet etwas besser.
Verwunderlich bleibt der Speicherverbrauch. Nach dem spawnen im Fenix A320 in LOWW – mit Release 1.2.8.0 – frisst MSFS in 4K/DLSS mit Medium Texturen 8 – 9 GB der verfügbaren 12 GB einer RTX 4070 Super. Nehmen wir noch Beyond ATC mit FSLTL Traffic dazu ist der Arbeitsspeicher dann auch gleich bei 30 GB ausgelastet. Dieses wirkt so für mich nicht ganz wie es sein sollte.
Ich würde sagen, der 2024 braucht einfach viel RAM. Beim ersten Start war mir direkt aufgefallen, dass meine 32GB voll waren. Bin dann den Schritt gegangen auf 64GB zu erweitern. Seitdem kein Problem. Insgesamt ist mein System so mit 40GB ausgelastet, wenn de MSFS mit BATC läuft. Speichererweiterung war eh wegen DCS geplant, von daher war das für mich i.O.
Ergänzend sei an der Stelle gesagt, dass ich aber auch auf Ultra+ Einstellungen fliege. Mein System besteht aus einer 4090 mit nem 13900K und den genannten 64GB. Ja, das hat nicht jeder und kann sich auch nicht jeder leisten. Aber der RAM scheint echt ein Flaschenhals zu sein.
Ich hatte auch schon überlegt auf 64 GB zu erweitern. Aber macht das auf ner AM4 Plattform noch Sinn? Und wenn wir dann die 12 GB VRAM betrachten kann man sich gleich ein komplett neues System bauen.
Es scheint so als sind die empfohlenen Systemvoraussetzungen von Asobo weit an der Realität vorbei. Bevor aber nicht die großen Bugs raus sind werde ich mich hüten neue Hardware nur dafür anzuschaffen.
Uiuiui, das hört sich nicht gut an. Ich sage da nur noch: “Houston, wir haben ein Problem!”. Hoffentlich bekommen “die” das in der nä. Zeit hin, sonst kann ich mir vorstellen, das Microsoft die Reißleine zieht und den Geldhahn dauerhaft zudreht ! Dann war es das mit dem MS Flight Simulator. Hatten wir ja schon mal…
Umso wichtiger ist es, das X-Plane neben dem MSFS überleben muss. Microsofts Engagement für den Flight Simulator ist, wie du es bereits erwähnt hast, nicht garantiert.
Die Geschichte zeigt, dass Microsoft in der Vergangenheit Projekte eingestellt hat, als sie aus wirtschaftlicher Sicht nicht mehr rentabel waren. Sollte dies erneut geschehen, könnten wir ohne Alternative dastehen, wenn X-Plane nicht weiter existiert.
Dazu muss X-Plane wieder konkurrenzfähiger werden. Wir benötigen einen echten Nachfolger. Welche Grafisch zumindest dichter am MSFS drann ist. Zusammen mit den anderen Vorteilen eines X-Plane, könnte dieses Programm wieder eine stärkere Alternative für uns Flugsimulator-Fans werden.
Nein, die Helis laufen immer noch nicht ruckeltfrei.