Die Entwickler von Majestic Software haben in einem ausführlichen Forenbeitrag (Link ist nicht über SSL abgesichert) die geplanten Neuerungen für ihre Q400-Turboprop-Simulation angekündigt. Dabei wurde deutlich, dass die Umsetzung des Flugzeugs für den Microsoft Flight Simulator (MSFS) eine größere Herausforderung darstellt als zunächst erwartet.
Laut Kroswynd, einem Mitarbeiter von Majestic Software, kann vom bestehenden Q400-Modell für andere Simulatoren wie Prepar3D lediglich die Logik der Systeme und teilweise die Soundkulisse übernommen werden. Alles andere, einschließlich der Vektorgrafiken und des 3D-Modells, muss komplett neu erstellt werden.
Aktuell haben die Entwickler bereits die EFIS-Anzeigen überarbeitet und die Flugdynamik an die MSFS-Plattform angepasst. Außerdem soll es einen elektronischen Flugbegleiter (EFB) mit Integration von Navigraph-Karten geben, der sowohl in MSFS als auch in Prepar3D Verwendung finden wird.
Eine Fertigstellung des Q400-Updates für MSFS erwartet Majestic Software frühestens im Jahr 2025, wenn alles nach Plan läuft. Genaue Termine werden nicht genannt, da das Team lieber keine falschen Hoffnungen wecken möchte. Stattdessen soll es in Zukunft nur sporadische Updates zum Fortschritt geben.
Erfreulich ist, dass Majestic Software die Bedürfnisse seiner treuen Prepar3D-Nutzer nicht außer Acht lässt. Auch wenn der Fokus zunächst auf MSFS liegt, soll der Q400 weiterhin für die ältere Simulationsplattform verfügbar bleiben. Schließlich bedienen die Entwickler dort nicht nur den Freizeitbereich, sondern auch den kommerziellen Sektor.
Insgesamt zeichnet sich ab, dass Majestic Software den Q400 für MSFS gründlich überarbeiten und an die technischen Möglichkeiten der neuen Simulationsgeneration anpassen will. Dabei nehmen sie sich die nötige Zeit, um eine hochwertige Umsetzung zu liefern – auch wenn Ungeduld bei den Fans sicher verständlich ist.