Review: Bijan 4 Season Pack (MSFS)

Bijan Habashi hatte kurz nach Erscheinen des MSFS zunächst als Freeware Herbstfarben bei den Bäumen angeboten, was die Baumdarstellung für den ersten Simulatorherbst des MSFS erheblich verbesserte. Später hat er seinem Mod auch andere Jahreszeiten hinzugefügt, 3D-Bäume, Landschaftsfarben, und als Payware herausgebracht. Was sein Paket taugt, untersucht Michael Kalff.

Der MSFS auf dem Weg zum Botanik-Simulator?

Was für ein Sprung der Simulations-Realitäten –  im MSFS sind Landschaften so realistisch, dass die Baumarten als passend oder unpassend ins Auge fallen! Abgesehen von der mit dem DACH-Update verfehlten Verteilung (deutlich zu viele Bäume auf Äckern und Wiesen, deutlich zu wenige in vielen Wäldern) macht der MSFS das erstmal nicht schlecht mit seiner Interpretation von “Baum” … Grünes Struppzeug, das am ehesten an europäische Laubbäume erinnert, aber auch für die meisten Bäume in den Tropen glaubwürdig durchgeht. Warum Asobo nicht gleich Jahreszeitenfärbungen einbaute (konnte der FSX ganz gut), ist ein Rätsel.

Das Fehlen der Jahreszeiten fiel den Nutzern natürlich sofort auf …und wie begrenzt Schnee auf immergrünen Bäumen den Winter inszeniert. Bijans Freeware wurde dankbar aufgenommen und leuchtete goldgelb, rot und braun in den MSFS-Welten vieler Nutzer, allerdings auch in den Tropen und auf der Südhalbkugel. Außerdem fehlten MSFS-Wäldern Nadelbäume (Tannen, Fichten, Lärchen, Kiefern im Norden, Pinien und Zedern im Süden) sowie Palmen.

Bijan werkelte also bienenfleissig an seinem Mod: Farben für Winter und Frühling, entgegengesetzte Jahreszeiten auf den Erdhalbkugeln, Nadelbäume, Palmen, 3D-Bäume für markante Standorte, und eine Maskierung des Terrains für Herbst und Winter. Woche für Woche…zuweilen mehrfach pro Woche … kommen neue Updates.

Eine realistische Simulation der Vegetation ist anspruchsvoll, scheint aber machbar: Laubbäume haben Verbreitungsgrenzen nach Norden und Süden, und je näher an den Polen, um so niedrigere Höhengrenzen im Gebirge (Harz 800m, Schwarzwald 1.200m, Alpen 1.400m), sind je südlicher aber um so weniger geneigt, sich im Herbst zu färben und im Winter kahl zu stehen. In den Tropen sind sie immergrün. Das sollte mit Algorithmen aber darstellbar sein, ebenso die Mischung mit Nadelbäumen, je nördlicher und je höher am Berg um so höher der Anteil –  ab 800m im Harz, ab 1.200m im Schwarzwald und ab 1.400m  und ab dann ganz allein ohne Laubbäume, und das bis zur Waldgrenze (1.100m im Harz, 1.400m im Schwarzwald, 1.800m in den Alpen … von Pyrenäen, Karpaten,  Rocky Mountains, Himalaya, Anden, noch gar nicht gesprochen…aber das ist eine Funktion der geografischen Breite). Auch nach Norden hin Nadelbäume zunehmend solo bis zum 66.Breitengrad (ant-/arktische Waldgrenze), nördlich die Tundra. Bereits jetzt ist die Erkennung und Platzierung von “Wäldern” (außer in DACH) ja gar nicht so schlecht. Asobos “Standardbäume” sind als Laubbäume auch nicht mal übel, sollten sich allerdings jahreszeitlich färben und auch Laub abwerfen können, in Relation zur geografischen Breite.  Nadelbäume wären designbar als “Fichte/Tanne”, als “Lärche” (mit jahreszeitlicher Färbung”), als “Kiefer” (mit kahlen Stämmen und Nadeln nur in der Krone) und als “Pinie” und “Zeder” für die subtropischen Regionen. Und Palmen für die Subtropen und Tropen, wobei ich da keine algorithmisierbare Verteilung kenne, vielleicht würde man sie auf Küsten und Ufer beschränken.

Soweit die Theorie. Im MSFS steht bislang wie gesagt nur dauergrünes Struppzeug an der Stelle von “Bäumen”.

Bijans Welt

Zunächst überrascht der schlanke Umfang von Bijans 4 Season Pack … die vier Zip-Dateien, die man z.B. hier für rund 32 Euro kaufen kann, bringen zusammen etwas mehr als100MB auf die Platte, ist ja in der Gigabyte-Inflation des MSFS fast homöopathisch dosiert und erstmal sympathisch. Man bekommt je eine Zip Datei “Season Pack” (für die jahreszeitlichen Farben der Bäume), “3D-Trees” (speziell gestaltete Bäume für markante Regionen), “UK Gorse Bushes” (für Ginsterbüsche in UK, wobei auch etwa die Eifel ein berühmter Ginster-Standort ist) und “Terrain Masks” (für die Umfärbung der Landschaft in Herbst und Winter). Die Installation ist einfach – die entpackten Dateien jeweils einfach in den Community Ordner schieben. Für die Jahreszeiten gibt es keine Automatik bei MSFS, deshalb muss man für die je beabsichtigte Jahreszeit den betreffenden der vier Seasons-Ordner (mit entgegengesetzten Jahreszeiten der Hemisphären) in den Community-Ordner schieben und die vorher verwendete aus dem Community Ordner löschen – und das VOR dem Start des MSFS! Jahreszeiten wechseln verlangt also, jedes Mal den Simulator neu zu starten, und das nervt, wenn man sie oft wechselt, wie z.B. für eine Review bei simFlight.

Die versprochenen Features und die Updateliste sind beeindruckend lang.
Hier, was Bijan (in der Review die Version 6.5) ankündigt:

  1. Over 70 new multi ecosystems featuring over 45 trees, shrubs and bushes which are placed in the world based on native vegetation.
  2. New tree distribution by elevation.
  3. Photogrammetry trees removal from cities (a new project)
  4. Experimental “Terrain Mask” for fall and winter seasons that covers 48 countries. (see readme.txt)
  5. Four multi seasons. Changes seasons on the opposite side of the hemisphere.
  6. Real tree model of Joshua trees in Joshua National Park – (24800 Joshua trees).
  7. Shunan Bamboo forest in China:  (17,500 Trees)
  8. New 3d tree (Pinus Sylvestris) (5000 in Norway)
  9. New Blood Dragon trees in Socotra Island, Yemen  (3000 Trees)
  10. Famous Hills in China by Li River
  11. Rocky cliff islands in one island.
  12. New 3d winter trees in small patches in specific areas only.
  13. New 3d Plumeria trees in Honolulu, Hawaii
  14. Added 17,000 Rhododendron 3d trees in mountain of Nepal in Sagarmatha National Park
  15. Baobab 3d trees in Madagascar
  16. Wildflowers and flower farms in Amsterdam and Africa, and UK for spring season.
  17. Covers the whole earth.
  18. True to life size trees
  19. Barely have any impact on performance.
  20. Easy install in community folder.
  21. Over 60 different shapes and species of trees and bushes. You will discover more variety of trees in most places. You will now find various sizes and colors of palm trees in tropical areas. Trees have been added to many areas based on native trees. Many conifer trees that were placed in wrong areas have been removed and replaced with deciduous trees. Many of the very tall trees have been replaced with shorter ones.
  22. Every season changes colors depending on region. conifers in north Canada or Alaska and other colder areas will remain green no matter what season you choose.
    Tropical areas will stay green all year long.
  23. All trees now have normal and natural size, depending on region. Some trees have been enlarged (mostly within cities to match real life trees.  Some trees have been reduced in other places. This is done based on research and studying images from Google and Bing data. You will notice denser vegetation in most areas.

Bijan hat Videos online, die die Auswirkungen zeigen:

Und wie sie aussieht: Wälder in den Jahreszeiten

Die von Bijan extra ausgestatteten Regionen aus seinen Videos besuche ich erstmal nicht, sondern teste an verschiedenen Punkten in der Welt, wo ich die Vegetation persönlich kenne, wie sie das Season Pack auswirkt.

Zuerst das Dreiländereck DE CH FR, mein Heimatrevier – mit Städten, Land- und Forstwirtschaft, Seen und Flüssen, Bergen. In Basel startend ziele ich zunächst auf die Vogesen …und das Herz geht auf: der bunte Flickenteppich der herbstlichen Bergwälder … dafür hatte ich schon seine Freeware geliebt. Das ist immer noch viel grün dazwischen, aber für Anfang Oktober geht das noch hin … ein Laubwald Anfang November wäre viel gelber, röter, brauner, und null grün. Nun gut … an den Berghängen stehen ja auch Tannen, Kiefern und Fichten, ich fliege also zu einem reinen Laubwald – dem Harthwald zwischen Mulhouse und Breisach. Der besteht aus Rotbuchen, Hainbuchen, Eichen und Beimengungen von Ahorn und Linde … und die leuchten alle sehr im Herbst! Nicht so bei Bijan… da sind schöne Sprengsel drin, aber auch hier viel Grün dabei. Man kann wohl nicht alles haben. Im Harthwald fällt aber noch viel störender ein harter Schnitt auf: längs hindurch eine Grenze, westlich davon Mischwald, östlich realitätswidrig reiner Nadelwald, dunkelgrün. Nanu? Weiter östlich überquere ich den Rhein, fliege die Wälder der Freiburger Bucht an, den Schönberg – alles wunderschöner Mischwald, der jetzt im Herbst bunt leuchten sollte. Nicht so bei Bijan, auch hier ist Nadelmonokultur. Die zieht sich rauf – durch das Dreisamtal, das Münstertal, zum Titisee (gut… so weit oben herrschen wirkliche Fichten und Tannen vor) .. auch am Belchen… überall reiner Nadelwald. Das geht genau so weiter bis Waldshut, erst da ist eine Grenze wieder längs durch, östlich derer Mischwald steht. Hat Bijan ein riesiges Viereck gezogen, das als “Schwarzwald” definiert und mit Nadelwald bedeckt? Schade! So sind die Jahreszeiten aus dem Schwarzwald ausgeschlossen!

EDIT: Im neuen Update 6.7. hat Bijan den Schwarzwald korrigiert…da ist jetzt Mischwald mit seinen schönen Jahreszeiten! Die Nadelwaldmonokultur ist weg!

Hier der Schwarzwald OHNE Bijans Paket:

Auch die Alpen sind bei Bijan ausschließlich nadelig. Mein Testgebiet ist die Rheinschlucht bei Flims in Graubünden: real sind unten in den Tal- und Schluchtböden herbstleuchtende Mischwälder. Buche und Ahorn ziehen sich bis über 1.200m Höhe hinauf und werden erst dann von reinen Tannen- und Fichtenwäldern abgelöst. Bei Asobo alles immergrünes Allgemeinbaumstrupp – bei Bijan immergrünes Nadelgrün, von den Böden bis in die Höhen. Beides keine befriedigenden Lösungen.

Bei Asobo fehlen die Nadelbäume in den Höhenlagen, da zieht sich Standardwald bis in unrealistisch hohe Gebirgslagen, in denen es nur mehr nadelt. Fällt von ganz fern nicht auf, beim VFR-Überflug aber schon.

Die Ville ist ein Rekultivierungsgebiet südlich von Köln, westlich von Brühl, wo vor über 50 Jahren Braunkohle gebaggert wurde – aus den Tagebaulöchern wurden Seen, aus den Industrieflächen dichte Wälder. Asobo kriegt das gut hin, aber “immergrün” … Bijan zaubert etwas herbstliche und damit realistische Atmosphäre in die rheinische Landschaft. Allerdings …auch die dürfte viel (!) gelb-braun-roter sein, denn das sind fast reine Laubwälder, die im Herbst in allen Farben leuchten, außer in grün. Bijans Herbst ist auch hier noch ziemlich grün.

Interessant ist, dass es woanders besser aussieht – zufällig bin ich in den Rocky Mountains (irgendwo bei Walden) auf diese Szene gestoßen, die zeigt, wie Herbst so richtig geht:

Am Mittelmeer ist mein Lieblingsplatz der Playa Cantarriján östlich von Nerja, ein wild-romantischer Hippiestrand. Eingefasst von Felswänden an den Seiten zieht sich hinter dem Strand ein wilder, zerklüfteter Wald die Berge herauf, vor allem aus Pinien. Die Anmutung mit immergrünem “Standardbaum” bei Asobo gelingt gar nicht mal schlecht, von ferne ist das den Pinien vor Ort nicht unähnlich. Bijans Wald dagegen sieht hier eher nach Schwarzwald aus, als nach Mittelmeer, keine Pinien sondern Tannen/Fichten und dazwischen Laubbäume… die im Herbst auch bunt leuchten. Das ist keine Verbesserung.

Mein Lieblings-Lieblingsplatz am Mittelmeer ist Preveli auf Kreta, die Schlucht mit dem berühmten Palmenwald, die sich zu einem fast weißen Sandstrand öffnet, nur vom Wasser oder per langem Fußmärschen erreichbar. Auch das war ein Hippieparadies, bis ein Lachkraut-seeliges Lagerfeuer ausartete und den Wald beinahe vernichtet hätte. Er hat sich gut erholt und ist heute streng geschützt. Asobo stellt sein immergrünes Standardzeug in die Schlucht…das sieht zwar nicht nach Palmenwald aus, gibt aber keinen ganz falschen Eindruck. Bijan pflanzt auch dort ein mitteleuropäisches Gemisch von viel Nadel-  und etwas Laubwald …das passt dort so gar nicht, und erst recht nicht mit leuchtendem Herbstlaub. Leider Punktabzug.

Am Gebirgsmassiv, zu dem der Vulkan Teide auf Teneriffa gehört, studierte Humboldt einst das Prinzip der Vegetationszonen im Gebirge. Ich starte von Puerto de la Cruz, der alten Inselhauptstadt an der Nordküste und finde ganz vorbildgetreu Palmen in den Baumbestand gestreut, der ansonsten “normal” wirkt. Ich erwarte beim Aufstieg Richtung Teide dann keine Palmen mehr, sondern Laub (Loorbeerwald) durchsetzt mit Kiefern (eigentlich eine heimische Art, die Kanarische Kiefer) … und weiter oben, ab über 1.000m nur mehr Kiefern, zumindest Nadelwald. Das mit den Palmen klappt, aber sonst zeigt der Wald über die Höhenstufen keine Veränderung bis nah an den Teide heran. Schade. Immerhin ist er immergrün, und das stimmt.

Im Süden on New Delhi gibt es einen riesigen natürlichen Waldpark, den Sanjay Van, umgeben von wissenschaftlichen Instituten, Wohngebieten, Märkten und historischen Bauten wie dem Qtab Minar. Asobo und Bijan haben kein Problem, den urigen Wald darzustellen… bei Bijan fällt dann aber ein unrealistisches Detail ins Auge: die Stadtbäume in Delhis Straßen sind braun und rot und gelb … real bleiben die meisten aber grün, manche werden in der trockenen Winterzeit allenfalls gelb – zum Januar, Februar hin, nicht schon im November! Übrigens kann man den Smog in New Delhi simulieren… einfach das Wetter auf “realistisch” stellen … und staunen über die geringe Sichtweite. Das ist vor allem in New Delhis November nicht bloß Nebel, sondern vor allem Rauch.

Im indischen Bundesstaat Bihar liegen Rajgir und der “Geierhügel“, Buddhisten fahren mit einer von Japanern gestifteten sehr einfachen Seilbahn hinauf und gedenken oben der Lehr-Reden des Buddha über die grundlegende Offenheit des Seins (z.B. im berühmten Herzsutra). Japaner stifteten auch eine große weiße Stupa, die weithin ins Land leuchtet (im Luftbild flach, die Autogen-KI kann mit dem Umriss nichts anfangen). Asobo begrünt das kleine Gebirge großzügig und die umliegende landwirtschaftliche Ebene eher sparsam mit seinem Standardbaumzeugs … und das kommt nicht mal schlecht, aus der Luft wirkt das dem Vorbild ähnlich. Selbst eine Nahaufnahme an indischen Bauernhöfen vermittelt kein ganz falsches Bild. Bijans Paket ersetzt hier alles durchgehend mit Palmen, das ist botanisch Unsinn und entspricht nicht der Realität vor Ort. Auch hier – leider keine Verbesserung, sondern eine Verschlechterung.

Im Süden Floridas breiten sich die Everglades aus, riesige, immergrüne Wälder auf sumpfiger Erde (eigentlich in einem 60km breiten und ganz flachem Fluss). Asobo trifft sie ganz gut, Bijan setzt Palmen dazu. Die sind nicht ganz falsch, ihre “mathematisches” Verteilungsmuster fällt in einem bestimmten Winkel (100 Fuß Höhe nach dem Abheben in Everglades City) aber negativ auf… und mir scheinen es etwas zu viele. Wenigstens färben sich die Bäume hier nicht im Herbst! Im Herbstmodus sind die Palmen aber durch Fichten/Tannen ergänzt …das verwundert.

Winter

Ist Banjis Herbst also in Mitteleuropa oft zu grün und am Mittelmeer fehl am Platz, wie sieht es dann mit Winter und Frühjahr aus? Ich hatte kahle Bäume im Winter erwartet … was das 4-Season-Pack nicht mitbringt (und auch nicht verspricht!), und das ist schade. Klar kann man die Landschaft (und die Bäume) mit Schnee zuschütten im MSFS, und dann ist das Laub verdeckt. Aber wo und wann liegt überhaupt Schnee im Winter? Kahle Bäume gehören zur Anmutung des Winters dazu! Es mag an Asobos Einschränkungen liegen, dass das nicht geht, aber das fehlt! Bijans Winterbäume sind …einfach … grün (etwas abgedunkelt). Das enttäuscht …und ein Flug über den Hardtwald oder die Vogesen ist damit kein Wintererlebnis. Bleibt nur, alles mit Schnee zu überdecken, aber dafür braucht man ja kein 4-Season-Pack.

Frühjahr

Ich suche mir einen Nachmittag Anfang Mai heraus mit sonnigem Frühlingswetter, starte im elsässischen Habsheim, gleich am Harthwald. Schon um den Flugplatz fällt das freundliche helle Baumgrün in verschiedenen Tönen auf, auch ein paar gelbe, weiße, lila blühende sind drunter gemischt. Das kommt gut! Gleich nach dem Start überfliege ich eine Gartensiedlung – auch hier eingestreut in maigrüne frühlingsfrische Laubgehölze weiße, gelbe, lila blühendes Gebäum und Gesträuch. Schön sieht das aus. Der Harthwald leuchtet ebenso in frischen Frühlingsgrüntönen, hier fehlen die farbigen Blüten. Ab und zu eine weiß blühende Abwechslung wäre authentisch: Wildkirschen oder Weißdorn setzen weiße Tupfer in den Frühlingswald! Böse fällt wieder der “Riss” ins Auge, der sich durch den Harthwald zieht – östlich davon dunkler Tann, der jetzt richtig bedrohlich wirkt gegen das optimistische Frühlingsleuchten des Laubwalds. Diesen Riss gibt es im Harthwald nicht.

Bei den Einzelbäumen und Baumgruppen in der Feld- und Wiesenlandschaft hätten ein paar eingestreute Weißblühende noch besser ausgesehen, aber die Wirkung ist auch hier jahreszeittypischer, als Asobos Standgehölz.

Ich steuere Richtung Vogesen, und ja, der Frühlingswald über den Weinbergen ist gut getroffen! Auch wenn hier wie schon im Harthwald Farbtupfer den Eindruck verbessert hätten.

Im Schwarzwald… alles wie immer bei Bijan: dunkelgrüner Tann. Davon auch keine Screenshots…das sieht genauso aus, wie in allen anderen Jahreszeiten, da nun wirklich JEDES Gehölz als Konifere daherkommt …auch in Städten und Gärten. Schade.

Um mir dem Review endlich fertig zu werden, spare ich mir jetzt Frühlings-Testflüge in anderen Gegenden, wo Laubholz ist, wird es so aussehen, wie in den Vogesen. Wo er Tannen gepflanzt hat, in den Alpen, sieht es eben aus wie mit Tannen: immer dunkelgrün. Die besonderen Ecken, die Bijan mit Blumen ausgestattet hat (etwa bei Amsterdam), die fliege ich jetzt nicht extra an… das Konzept der “botanischen Gärten” hier und da überzeugt mich weniger, als ein systemischer Ansatz, der Frühling überall erzeugt.

Landschaftsfarben in Herbst und Winter

Zum Paket gehören auch Maskierungen für die Landschaftstextur, die die MSFS-Landschaft mehr nach Herbst und Winter aussehen lassen sollen, getrennt nach verschiedenen  Regionen (UK, USA, Canada und Alaska, Europa, Skandinavien, Neuseeland). Durch Editierung einer Datei lässt sich Farbe (grau oder braun) und Stärke der Schattierung wählen, dass muss man aber für jede Region einzeln tun … und ist etwas mühsam. Die begleitenden Readmes verweisen auf viele Fehler und Nebenwirkungen, Bijan etikettiert die Terrain-Masken ausdrücklich als experimentell.

Die für Europa habe ich ausprobiert… und finde sie komplett unnütz: die Landschaft wirkt künstlich, in der depressiv abgedunkelten Textur von Wiesen und Feldern tauchen feine Streifen auf, mit “Herbstanmutung” hat das für mich nichts zu tun, eher als hätte man die ganze Landschaft mit Jauche gedüngt. Außerdem entstehen in manchen Gebieten schwarze Vierecke (wohl durch Exclude-Funktionen), und in der Karte des G1000 erscheint ein Gitter von riesigen braunen Streifen, das G1000 wird unbrauchbar! Selten, nein … nie habe ich so eine furchtbare, dysfunktionale Verschlimmbesserung als Payware gesehen! Es gibt aber einen unerwarteten Hoffnungsschimmer: in den Terrain Masks verpackt Bijan eine Funktion, die Straßen, Runways und Taxiways vom Schnee ausspart! So etwas vermissen wir dringend für den Winter!  Derzeit muss man Bijans Extra durch Editierung all der Regionaldateien mühsam aktivieren … aber das wäre ein verdienstvolles Feature, wenn man das global “auf einen Klick” haben könnte!

Ginster in UK

Außer den Felsen von Dover und London hat mich die britische Insel bisher als Fluggebiet noch gar nicht gereizt (ich war auch real noch nie dort), deswegen spare ich mir den Test von Bijans Ginster. Ich freue mich auf Kommentare (am liebsten mit Bildern), was ich da alles verpasse …an Küstenlandschaften in Schottland,  an friedlichen Kulturlandschaften in England (bitte mit Ginsternachweisen) … an spannenden Stadtlandschaften ….

Die Bilanz des 4 Season Pack bis hierher ist also eher durchwachsen. Kommen wir zu den Features, in die Bijan viel Zeit und Mühe gesteckt hat, und die in seinen Videos so gut rüberkommen, wohl im “3D-Trees”-Teil verpackt.

Bijans Hotspots

Erstmal ist es nicht so leicht, Bijans über den Globus verteilter Landschäftsgärten aufzufinden, ich habe kein Verzeichnis gefunden. Beholfen habe ich mit seinem Changelog – wo sind botanische Handarbeiten dokumentiert?

Von oben nach unten springt mir zuerst Aspen ins Auge, das Schickimicky-Ski-Resort in den Rockies, wo er den Herbstfarben manuell nachgeholfen hat. Das sieht auf dem Flugplatz auch ganz brauchbar aus, in und um Aspen gibt es auch ein paar gelungene Stellen, aber überwiegend dominiert dann doch das übliche Gebirgs-Nadel-Grün. Der berühmt farbenfrohe Herbst in Aspen leuchtet doch noch mal ganz anders.

Als ein nächster Eintrag weiter unten allen mir Libanon Bäume auf, die markante Libanon-Zeder ziert das Wappen des Landes. Sie wächst an der libanesischen Küste und bis hinauf ins Libanon Gebirge. Ich starte südlich der Grenzstadt Latakia und fliege die Küste ab, finde reine reizvolle Landschaft, eher europäisch herbstleuchte Flora mit hier und da Palmen drin, hübsch gelegene Küstenstädte, sogar den Smog der Hauptstadt Beirut simuliert das MSFS Wetter, klasse. Libanon-Zeder bekomme ich nicht eine einzige zu Gesicht. ich drehe nach Nordosten ab und fliege die Hänge hinauf hoch ins Libanongebirge. Da sind Standorte, die recht sicher mit Libanon-Zedern bewachsen sind, ich finde aber nur gelbe, rote, braue Herbst-Laub-Bäume hier, die ich mir für den Schwarzwald gewünscht hätte, die mir hier aber sehr verfehlt vorkommen. Eine kurze Google Recherche belehrt mich aber : doch doch, der Herbst im Libanon hat leuchtende Farben! Nicht schlecht! Dennoch müssten hier auch Zedern stehen … da sind aber keine. Über den Gebirgskamm hinweg, der jetzt schon verschneit ist, sinke ich ins fruchtbare Bekaa-Tal … wunderschön, diese kaum bekannte Landschaften jetzt so prachtvoll im Simulator zu erleben! Keine Zedern. Ich versuche es im Anti-Libanon-Gebirge (es heißt wirklich so) und wage mich bis an die Grenze zur syrischen Wüste… aber da finde ich auch nur Laubbäume an Standorten, wo Zedern sein könnten.

Während ich den Changelog weiter “nach unten” durchscrolle, fällt mir Bijans Prinzip auf: er bearbeitet Update für Update vor allem lokale Themen: photogrammetische Bäume aus jeweiligen Städten entfernt, unpassende Bäume von jeweiligen Flughäfen entfernt, Jahreszeitenfarben und / oder Baumarten in einzelnen Gegenden angepasst, jedes Update verbessert bestimmte begrenzte Spots auf der großen weiten Erde (und auch das nicht garantiert, siehe Schwarzwald/Alpen). Vermutlich braucht es Jahrhunderte, bis man auf diese Weise die Landfläche der Erde im MSFS passend bepflanzt hat. Effizienter wäre wohl, die Prinzipien der Vegetation mit Algorithmen abzubilden. 

Also schaue ich mit Bijans  Hotspots aus der Feature Liste an. Unter Punkt 15 kündigt er Baobab 3d trees in Madagascar an. Laut Wikipedia findet sich das Hauptvorkommen vom Norden der Insel entlang der Westküste bis in den Süden. Ich starte den Testflug im norwestlichen Ambilobe (FMNE) Anfang Mai. Die Landschaft ist wunderschön, die Bäume (ich habe “Frühling” auf der Nord- und “Herbst” auf der Südhalbkugel bei diesem Flug) irritieren aber mit einem bräunlichen Herbstkleid. Madagaskar hat tropisches Klima, im April/Mai ist gerade die Regenzeit um, es wird täglich wärmer. Aus Bijans Wald in herbstlicher Falschfarbe ragen hier und dort Palmen heraus, aber Baobab-Bäume finde ich keine, obwohl ich in 1.000 Fuß Höhe Meile für Meile gen Süden fliege, immer nahe der Küste entlang. Die Landschaft ist fast unbesiedelt. Bei diesem Testflug fällt mir auf, wie riesig Madagaskar ist (ich war noch nie dort, weder real, noch im Simulator) … so weiter zu fliegen wird mich den ganzen Tag kosten. Das wird so nichts…ich breche den Flug unelegant “in der Luft ab” und beame mich viel weiter südlich wieder “in den Flug ein”, bei Morondava (FMMV) …und hier nahe bei zeigt mit MSFS Weltkarte beim Heranzoomen einen Hinweis auf Bijans “Avenue of the Baobabs”. Aha – das gleiche Prinzip: einzelne Spots werden mit dem Baobab ausgestattet, nicht das ganze Gebiet. Wenige Meilen ost-nordöstlich von FMMV (nördlich der kreisrunden Felder) finde ich sie dann, die Baobab Avenue, die ein touristisches Ziel darstellt. In Bijans Version sind ein paar Dutzend Exemplare in der Gegend verteilt, hier ein Eindruck mit Google Earth View vor Ort. Mit den herbstlich verfärbten Bäumen drumherum wirkt das alles nicht sooo authentisch, schade. Die Boababs selbst hat Bijan mit Liebe zum Detail designed.

Das ist so wie mit der MSFS-Tierwelt: an ausgesuchten Spots gibt es was zu sehen (Wale, afrikanisches Großwild, Nashörner im nepalesischen Urwald), aber dafür muss genau dorthin und nah ran. Ich habe mir nie viel aus Zoobesuchen per Flugzeug gemacht. Viel mehr beeindruckte mich, wenn bei Start oder Landung mal ein Vogelschwarm zu beachten ist, oder wenn man sonst “einfach so” bei VFR mal Tieren begegnete. Ich glaube, botanisch ließe sich das etwas einfacher umsetzen, ortstypische Merkmale der Vegetation zu integrieren, als solche sich bewegenden Objekte. Ich kenne allerdings die Möglichkeiten des SDK von MSFS nicht und programmiere auch nicht.

Einen letzten Probeflug mache ich noch, Bijan kündigt 3D-Bäume und Rhododendren im Sagarmatha-Nationalpark an, der liegt im Nepal am Mount Everest. Einen Hinweis, wie in Madagaskar, gibt es hier übrigens nicht, ich muss mich mit Google Earth vorab orientieren. Ich fliege im Frühling, um die wunderschönen Blüten der Rhododendren zu sehen, Start ist natürlich Lukla, das ein dutzend Meilen südlich liegt. Nach dem Start fällt auf – um Lukla herum Laub-, überall sonst Nadelwald. Der ist schon richtig hier, Koniferen passen, und vielleicht gilt um Lukla herum ein Exclude, das Bijans Umforstung ausschließt? Weiter das Tal herauf Richtung Khumjung Gompa fallen Stellen auf, wo das dunkle Nadelgrün von maigrünen Streifen unterbrochen ist, vermutlich sind das Standorte der Rhododendren. Leider sind die hier nur im Luftbild, aber nicht 3D umgesetzt. Sogar aus der Höhe fällt das auf. Weiter oben bei Khumjung Gompa hat der Wald längst aufgehört, biege ich leicht links ins Tal ab, dort verläuft der Nationalpark. In sehr hohen Tälern sehe ich jetzt weitere hellgrüne Sträucher, wo ich gar keine Vegetation mehr vermutet hätte, und wo sie ein bisschen aufs Luftbild “aufgesetzt” wirkt, aber das kann der Jahreszeit des Luftbilds liegen. Rhododendron kommt hoch bis 5.500m! Blühen (rosa bis rot im Himalaya) sehe ich leider nichts, obwohl die Blütezeit im Frühling liegt.

Fazit

Insbesondere mit Erscheinen der Konkurrenz von REX AccuSeason werden Stärken und Schwächen von Bijans Paket sichtbar. Zu den Vorteilen gehören:

  • Herbst- und Frühlingsfarben der Laubgehölze. Mehr Farbe sowohl im Herbst als auch im Frühling wäre noch besser gewesen, aber Bijans Paket ist hier eine definitive Verbesserung der Szenerie.
  • Nadelwälder, die es so im MSFS sonst nicht gibt. Allerdings ist Bijan unsensibel mit der Platzierung.
  • Palmen in den Subtropen. In den Tropen wird es zu viel davon.

Zu den Nachteilen zähle ich:

  • Den “Winter”, der bei Bijan keiner ist.
  • An den meisten Plätzen sind Bijans “Umpflanzungen” leider nicht stimmig.
  • Die Gebiete, in denen Bijans Jahreszeiten stattfinden, sind nicht voll stimmig (Delhi… Madagaskar).
  • Bijans Ansatz der botanischen Mikro-Szenerien überzeugt mich nicht.
  • Die “Landschafts-Masken” sind unbrauchbar.
  • Den Ginster-UK brauche ich nicht im Paket.

Auch im Vergleich zu Rex Jahreszeitenprodukt ist mir Bijans Paket außerdem viel zu teuer. Das liegt mit daran, dass ich das meiste, an das er viele Stunden Arbeit gesteckt hat, für meine Simulator-Nutzung gar nicht brauche. Das Paket in mehrere Produkte aufzuteilen, wäre sinnvoller, an der Verkaufszahlen hätte Bijan auch eine Rückmeldung, was die Nutzer wirklich brauchen.

Informationen

Pro Contra
  • Herbst und Frühling überall da, wo Laubbäume stehen
  • Viele botanische Mikroszenarien
  • Nadelwälder
  • Winter ist kein Winter
  • Nicht stimmige “Umpflanzungen”
  • Ganze Gebirgsregionen mit ausschließlich Nadelwald gepflastert
  • Landschaftsmasken nicht brauchbar
  • Botanische Szenarien lokal sehr beschränkt
  • Hoher Preis
Bezug Testsystem
  • z.B. simMarket
  • Entwickler: Bijan Habashi
  • Preis: 32 €
  • IntelCore i5-10600K CPU @ 4.10GHz
  • GeForce RTX 3070, 8 Gb
  • Windows 10×64, 16 Gb Hauptspeicher
  • Diverse SSD

Dr. Michael Kalff

 

 

 

 

 

 

 

9 Kommentare
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Drebing
Drebing
2 Jahre zuvor

Danke für das Review.
Ich schwankte zwischen Bijan‘s Sesson Pack und Rex‘ AccuSeason.
Ich denke von der Handhabe her wird AccuSeason mein Favorit werden.

Fabian
Fabian
2 Jahre zuvor

Ich kann das leider so bestätigen, trotz der sehr vielen positiven Nutzer reviews ist der positive Effekt für mich sehr begrenzt und richtig gut sieht es halt wirklich nur dort aus wo manuell im Detail gearbeitet wurde, aber der Gesamteindruck ist wenn man eine Gegend kennt oft nicht wirklich stimmig nur eben auf andere Art nicht stimmig als im default. Interessant wäre ein Vergleichs Review mit REX AccuSeasons das ja scheinbar auch laubfreie Bäume im Winter beinhaltet?
Auf jeden Fall vielen Dank für das ausführliche Review

Markus
Markus
2 Jahre zuvor

Danke für das umfangreiche Review!
Als altgedienter Bijan-Seasons-Nutzer bin ich auch immer mal etwas irritiert – z.B. wenn er bei einem seiner häufigen Updates das ganze Paket mal wieder anders nennt, oder die Versionsnumerierung durcheinander gerät.
Auch die Auffindbarkeit seiner 3D-Baum-Szenerien könnte besser sein. Dass letztere nur lokal begrenzt vorhanden sind, hat technische Gründe: sie sind keine Autogen-Bäume sondern “custom 3D objects” und müssen daher jeder einzeln von Hand plaziert werden. Das begrenzt den Nutzen dieses Konzepts natürlich enorm. Eben aus diesem Grund sind seine kahlen Winter-Bäume auch nur an wenigen Flugplätzen in der Einflugschneise zu finden.
Insgesamt ist es halt nicht das hochglanzpolierte, mit viel Werbeaufwand am Markt plazierte (aber letztlich auch nicht viel mehr leistende) Produkt einer Eycandy-Fima.

Zu den Winter-Bäumen möchte ich aber fairerweise eine Korrektur anbringen: er hat dafür die normalen Autogen-Laubbäume in ein Graubraun umgefärbt, was die Anmutung eines winterlichen Laubwaldes (die Borke der Äste sorgt für die Farbe) aus der Ferne ganz gut trifft. Nur aus der Nähe wirkt’s (da das Laub an den unveränderten Autogen-Modellen natürlich noch dran ist) nicht ganz so überzeugend. In Deinem Bildbeispiel (fast reiner Nadelwald, der natürlich wintergrün ist) sind nur wenige Laubbäume zu sehen, deren Farbgebung stimmt aber.

Das REX-Konkurrenzprodukt verwendet übrigens für den Winter ein paar sonst gar nicht benutzte, arg gerupft aussehende Autogen-Laubbäume, was auch nicht berauschend aussieht.

Die Landschafts-Masken sind Geschmackssache, es gibt sie in grau und braun (Du hast vermutlich die braune Version getestet) und verschiedener Deckkraft. Hier muss man probieren, ob einem etwas gefällt, und die Streifen in Karte und GPS wird man natürlich nicht los. Aber das Payware-Argument würde ich hier nicht bringen, da er es ohne Preiserhöhung und ausdrücklich als Experimentalfeature später hinzugefügt hatte.

Andreas Immekus
Andreas Immekus
Beantworten  Markus
2 Jahre zuvor

Moin
Wo siehst du in de Vergleichsbild “arg gerupft aussehende Autogen-Laubbäume”? Kann es sein, dass du Rex nicht ausprobiert hast?

2_Winter.jpg
Markus
Markus
Beantworten  Andreas Immekus
2 Jahre zuvor

Ich habe REX nicht, beziehe mich auf Screenshots in diversen Foren, die von REX selbst stammen und aus der Nähe die “bare winter trees” zeigen. Z.B. hier: https://www.avsim.com/forums/topic/611923-rex-seasons-has-been-released/page/17/
Auf Deinem Vergleichsbild, das offenbar dicht braun belaubte Spätherbstbäume zeigt, sind anscheinend keine von dieser Sorte dabei.

Last edited 2 Jahre zuvor by Markus
Andreas Immekus
Andreas Immekus
Beantworten  Markus
2 Jahre zuvor

Die blattlosen Winterbäume sind ja nur eine Variante von vieren. In dem Bildbeispiel oben (bei Aachen) sind die blattlosen Winterbäume ausgewählt. Ich weiß nicht, wo diese auftauchen? Habe ja noch nicht alle Regionen mit der Rex App erforscht.

rrrr.jpg
Last edited 2 Jahre zuvor by Andreas Immekus
Bovie
Bovie
2 Jahre zuvor

Erstmal riesen Dank für dieses doch sehr ausgiebige Review. Ernsthaft…: Vieles ist mir so noch grade nicht aufgefallen und dafür ganz lieben Dank!… In dr Tat ist es mit den Versionsnummer schon mal etwas schwierig. Was ich mach, ist das irgendwo mal plötzlich was erscheint, mit dem ich gar nicht rechne… wie z.B.die verschiedenen Farben (bushes 1.1) in England… blühende Bäume im Frühling beim Fl8g über Stadte… ob dann real die gleichrn Baumarten stehen, finde ich jetzt nicht so wichtig, in den Aplen dann schon eher und da waren Deine Nachforschungen schon recht interessant… ich finde das Tool trotzdem toll und hab den Bericht sehr gerne gelesen, toll und aufwendig gemacht, Respekt❤

Christian B
Christian B
2 Jahre zuvor

Bedanke mich auch ganz herzlich für die Hervorhebung mir bisher nicht bekannter Infos.

Zum Beispiel ging ich bisher immer davon aus, dass das Bijan‘s Sesson Pack Freeware sei. Diese Information, dass es Payware ist/wurde, ging komplett an mir vorbei.

Nun bin ich gespannt ob beide Tools von den Entwicklern, etwa beim Thema Automatismus, also dem “tatsächlichem” Umschalten der Jahreszeit im Simulator, weiterentwickelt werden 🙂

Sparks82
Sparks82
2 Jahre zuvor

Danke für dieses ausführliche Review, auch ich habe dadurch jetzt einige Schwachstellen von Bijans Add-On kennengelernt, die mir vorher nicht bewusst waren. Die Herbstfarben selbst in wärmeren Gefilden sind mir aber auch schon negativ aufgefallen. Mit den winterlich eingefärbten laubreichen Bäumen kann ich noch leben, meistens kommt man ja dann doch nicht so nah an die Bäume ran.

Übrigens: Wem das Add-On zum Originalpreis zu teuer ist, kann es noch bis zum 31. Dezember bei simMarket mit einem 20-Prozent-Rabatt kaufen.