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Als ich gesehen habe, das ein ein FMC verbaut wurde, habe ich gelacht und dann mal einen Flugyeug-Dealer in den USA online aufgesucht. Von 16 dort zum Verkauff stehenden Maschinen dieses Typs hat nicht eine ein Honeywell GLS XNS
http://www.sea-avionics.com/lc/cart.php?target=productDetails&model=GNS-XLS&substring=GNS%20XLS
manche nicht mal ein GPS oder sowas wie ein KLN90. So ein 2005er GNS XLS Teil kostet gebraucht rund 46.000 Dollar. Natürlich kann man alles einrüsten. Seit 2011 gibt es die Collins Proline Avionik Suit 21 für die Beech 1900 und man kann auch das GNS XLS einbauen. Die Frage ist, wollen kleine Regional-Gesellschaften so viel Geld ausgeben. und das verbauen in Flugzeuge, die von 1990 bis 2001 gebaut wurden? Rechnet sich das? Viele der Maschinen fliegen im Süden der USA oder in Entwicklungsländern. Wo ich es einsehe, das wäre Alaska…
Hier wird mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Lächerliches Zugeständnis an die ATARI-Flieger, die allen anderen erzählen, nur ein Flugzeug mit FMC wäre ein richtiges Flugzeug..
Dabei stimmt der Rest, den der Autor glatt vergessen hat zu erwähnen. Sie fliegt ganz wacker, ist optisch gekonnt umgesetzt …
Da der Autor bisher weder die Gelegenheit hatte, die B1900D zu “erfliegen”, noch von Herstellern veröffentlichten Preview-Bildern immer zu 100% vertraut, hat er es nicht “vergessen” dies zu erwähnen, sondern darauf gebaut, dass die Leser dieser Seite Ihr Feedback mitteilen.
Interessanter Kommentar. Ich erinnere mich noch an die teils stürmischen Beschwerden, dass die X-Plane-Saab 340 (sonst ein extrem gut umgesetztes Flugzeug) kein FMC hat, weil es halt eine 340A ist. Unfliegbar sei sie, insbesondere wenn man sie im Online-Flug in Europa nutzen will, weil ohne FMC oder wenigstens GPS kein RNAV möglich sei. (Und deswegen hat sie dann wenigstens noch ihr Mini-GPS erhalten, das Fixes folgen kann).
Ich habe bei dem angesprochenen Flugzeug weder “Beschwerden”, noch gar “stürmische Beschwerden” erlebt, jedenfalls nicht hier auf dieser Webseite. Auch kann ich mich nicht daran erinnern, dass jemand behauptet habe, das Flugzeug sei “unfliegbar”.
Genausowenig habe ich hier Leser schreiben sehen, nur Flugzeuge mit FMCs seien richtige Flugzeuge. Vielleicht lassen wir dann doch einfach mal die Kirche im Dorf hier.
Vielleicht ist der Begriff “Beschwerde” und “stürmisch” in Bezug auf simflight nicht angebracht, aber bei x-pilot.com (dem Forum des Herstellers) gab es da schon viele Diskussionen, worauf dann in quasi letzter Minute das “mini-GPS” eingebaut wurde.
Rein inhaltlich wurde das Problem aber auch bei simflight aufgeworfen, u.a. von einem gewissen Nils:
http://www.simflight.de/2013/09/06/saab-340a-fuer-x-plane-kurz-veroeffentlichung/comment-page-1/#comment-24706
Eventuell war mein Ton zu harsch und dafür entschuldige ich mich. Aber schaut mal, neben den Express-Gesellschaften, die als Zubringer für die großen Fluglinien fliegen und dafür feste Preise bekommen gibt es diverse kleine Fluggesellschaften im Südwesten der USA, die ein paar kleine Cessnas, eine oder zwei Caravans und eventuell 2… 3 1900er haben. Wenn alles gut läuft, die Flugzeuge täglich in der Luft sind und Geld verdienen bleiben da nach Abzug aller Kosten für Personal, Durchsichten und Verschleißteile, Versicherungen, Verwaltungskosten (weniger als in Deutschland), Überprüfungen durch die FAA, Kredite usw. ein paar hunderttausend Dollar übrig. Aber, man braucht ja auch Rücklagen unter anderem für neue Flugzeuge…
46.000 Dollar pro Flugzeug zur Nachrüstung sind da ein Haufen Geld und bisher haben die Piloten mit den Maschinen so wie sie sind ihre Ziele auch gefunden…
In Entwicklungsländern ist es oft noch schwieriger. Mini-Staatsairlines oder private Gesellschaften haben es dort noch schwerer, halbwegs kostendeckend zu fliegen oder so wenig Geld vom Staat wie möglich zu bekommen. Da sind solche Einrüstungen, wie wünschenswert sie auch sein mögen, eher die Ausnahme.
Nun ja, es ist einfach ein Carenado-Flieger, wie man ihn kennt. Schön und sauber gemacht, aber daneben eben praktisch alles default. Auch das erwähnte FMS ist ja nicht gerade eine so wahnsinnig fortschrittliche Entwicklung, da es wie üblich nur die FSX/P3D interne Database nutzen kann – genauso wie das Default GPS – garniert mit ein paar zusätzlichen Eingabemöglichkeiten. Für realistische Strecken wird man sich dann ohnehin eines “richtigen” Flugplanungsprogrammes mit FSX/P3D Export-Funktion bedienen. Naturgemäss erinnert vieles an die andern Turbopros derselben Marke, was aber nicht als negative Bewertung aufgefasst werden soll. Die “grossen” Beech sehen halt alle sehr ähnlich aus 🙂 Aber der déja-vu Faktor ist schon ziemlich gross. Für mich persönlich ist nicht genügend “Erfindungshöhe” gegeben, sodass das Teil relativ schnell wieder in der Versenkung verschwinden wird. Trotzdem: hübsch gemacht ist es allemal. Wem das reicht, der ist damit gut bedient 😀
http://nzff.org/forum/index.php?showtopic=21466
Hab mal in Neuseeland gefragt… dort sind auch paar 1900er im Einsatz. Die Antwort will ich euch nicht vorenthalten.
Danke für den link und die Recherche. Sehr aufschlussreich – das motiviert richtig zum händisch fliegen 🙂
Sorry, aber meint Ihr nicht dass die “Realismussverliebtheit” hier ein bißchen zu weit geht?
Ich meine der FSX ist wie der Name schon sagt ein “SIMULATOR” und da spielen die Kosten, die Fluggesellschaften in der wirklichen Welt haben, halt eben keine Rolle.
Also, warum dann nicht ein real, sündhaftteures System in ein MODELL einbauen? Ich kann darin nun wirklich keinen Mangel erkennen.
Mich würde interessieren wie es mit der Systemtiefe ausschaut. Sind alle relevanten Schalter und Funktionen korrekt umgesetzt worden. In diesem Punkt wurde ich bei Carenado leider schon ein paar Mal enttäuscht. Hat den Flieger schon jemand ausprobiert?