Die Saab 340A ist fertig!

saab340xplaneAuf diese Nachricht werden viele X-Plane-Piloten schon lange gewartet haben: Die Saab 340A von X-Aviation ist fertig! Unser Leser Mario weiß zu berichten: “Ursache der Verspätung ist v.a. der kurzfristig vorgenommene Einbau einer zumindest rudimentären RNAV-Fähigkeit, die die reale Saab 340A nie besessen hat. Anders als das mit FMC ausgestattete B-Modell kann die 340A in der Realität nur über VOR/NDB navigieren, was für weite Teile der Welt noch kein Problem darstellt — für Europa, v.a. Deutschland, jedoch schon. Das wurde in mehreren Foren und Blogs, u.a. auch in Kommentaren der simFlight.de-News, kritisiert.

Nach Angaben des Herstellers sind elektrisches System, Triebwerke und Autopilot komplett unabhängig von X-Planes Standardsystemen simuliert und damit wesentlich detaillierter als bei anderen X-Plane-Produkten.

Das Flugzeug mit 32 Bemalungen in 3 Varianten (Passagier, Fracht, Militär) kostet 54,95 USD. Es ist nur mit Windows und MacOS kompatibel, läuft nur im 64-Bit-Modus und ist nur über den Hersteller X-Aviation erhältlich.”

Zur Produktseite geht es hier entlang.

 

29 Kommentare
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Oski
Oski
11 Jahre zuvor

Echt gut, das Teil – benötigt aber eine gewisse Einarbeitungszeit mit dem Manual in der Hand 🙂 ! Sehr gut finde ich auch den “rank und schlank” Installer, der die gewünschten Liveries erst bei der Installation herunterlädt (oder nach der Installation mit dem Livery-Manager). Allerdings vermute ich, dass dies nicht bei allen Usern auf Gegenliebe stossen wird. Es braucht halt dann schon eine gewisse Bandbreite, damit die Installation auch in einer vernünftigen Zeit abgeschlossen wird.

Jedenfalls haben mir die ersten Flüge das Fun-Potential der Maschine gezeigt 🙂

Mario Donick
Beantworten  Oski
11 Jahre zuvor

Schön, schön.

Ja, über den Installer hab ich mir auch Gedanken gemacht, bisher überwiegt bei den Nutzern, die bei x-pilot.com gepostet haben, eher das Positive.

Allerdings wird teilweise die Framerate kritisiert.

“Fun-Potential” kann man aber auch so verstehen, dass sie doch nur als “Spaß-Flieger” taugt (also: sieht nett aus, ist aber doch nicht so “Study Sim”-“ernsthaft”, wie beworben).

Wie sind denn da deine Eindrücke bisher? Und wenn du sie mit einem FSX-Hersteller vergleichen müsstest: Carenado, Captain Sim, Flight1 oder PMDG? 😉

Ich selber kann das alles erst später testen… leider.

Heimi
Heimi
11 Jahre zuvor

Kann mir das jemand näher erläutern oder Links geben?

“Anders als das mit FMC ausgestattete B-Modell kann die 340A in der Realität nur über VOR/NDB navigieren, was für weite Teile der Welt noch kein Problem darstellt — für Europa, v.a. Deutschland, jedoch schon.”

Mario Donick
Beantworten  Heimi
11 Jahre zuvor

Das bedeutet, dass in Deutschland in den letzten Jahren sehr viele VORs abgebaut wurden und viele Wegpunkte nur noch Koordinaten ohne physische Navigationshilfe sind. Um diese zu nutzen, braucht man entsprechende Ausrüstung, die aber in den 1980er Jahren, aus der die Saab 340A stammt, nicht hatte.

Wenn du nun Flugpläne nach heute gültigen Navigationsdaten und regelkonform fliegen willst, geht das nur noch mit einem RNAV-fähigen Flugzeug.

Heimi
Heimi
Beantworten  Mario Donick
11 Jahre zuvor

Hmm, aber VOR/DME ist doch in Deutschland noch als primäres Navigationsverfahren vorgeschrieben. Und wenn ich das mal grob überschlage komme ich auf knapp 60 VOR`s und ca. 100 NDB`s. Das sollte mehr als ausreichen für die Navigation über Deutschland.
Ich weiß auch das die langsam abgebaut werden, aber noch ist GPS als Ersatz nicht offiziell.

Mario Donick
Beantworten  Heimi
11 Jahre zuvor

Das Problem wurde hier aufgeworfen:

http://www.simflight.de/2013/09/06/saab-340a-fuer-x-plane-kurz-veroeffentlichung/comment-page-1/#comment-24706

Eine Recherche in diversen Foren zum Online-Fliegen bestätigt das (leider). Für einige Nutzer, die darauf Wert legen, wäre die Saab 340A ohne die RNAV-Fähigkeit quasi unbrauchbar.

Oski
Oski
11 Jahre zuvor

Nein, nein, Ich meinte den Spassflieger gar nicht abschätzig ! 🙂 Da ich noch zur Pilotengeneration gehöre, die zu DC9-Zeiten ausschliesslich mit VOR und ADF (und Stoppuhr!) navigiert hat, macht mir diese Fliegerei eben Spass!

Vergleiche sind nur schwer anzustellen. Grafisch dürfte sie klar hinter Carenado liegen, nur schon weil die Basisnavigationsinstrumente RMI, aber auch VSI, ASI etc. etwas sehr “massig” wirken. Funktionell hingegen (und darauf kommt’s mir eher an) darf sie sich durchaus mit CoolSky messen. Besonders CaptainSim, aber auch Flight1 sind für mich eh ziemlich weit unterhalb dieses Niveaus.

Ich werde mich noch ein bisschen in den Foren umsehen müssen, da ich einerseits bis jetzt noch nicht herausgefunden habe, wie ich die Cavalry-Charge nach dem A/P Disconnect zum Verstummen bringen kann (vielleicht habe ich einfach den Reset-Knopf noch nicht gefunden), und andererseits das Pseudo-RNAV partout keine Waypointdaten liest – woher die immer kommen sollen.

Aber das sind Kleinigkeiten, die sicher noch ausgebügelt werden.

Mario Donick
Beantworten  Oski
11 Jahre zuvor

Danke für deine Eindrücke. Ja, dieses “massive” ist mir schon bei diversen Herstellern aufgefallen.

Das RNAV-Ding sollte eigentlich problemlos die Fixes lesen, die in der X-Plane-Datenbank enthalten sind — wenn das nicht geht, klingt das nach Bug …

Oski
Oski
Beantworten  Mario Donick
11 Jahre zuvor

Ja das mit den Fixes ist “gefixt” 🙂 Es liegt wohl daran, dass die X-Plane Database auf DAFIF beruht, und diese Datenbank ist nicht gerade berühmt für ihre Vollständigkeit, da sie diese Garantie nur für USA abgibt. Gerade Terminal-Fixes sind eben oftmals nicht enthalten. Die meisten Enroute-(Airway) WYP sind aber da und funktionieren auch.

Hannes
Hannes
11 Jahre zuvor

klasse Flieger

Whiggy
Whiggy
11 Jahre zuvor

Die ganze X-Plane und Prepar3D Geschichte sind für mich Tabu. Denn nur der FSX. ist die Plattform wo alle Addons laufen die wirklich hohe Qualität haben

Mario Donick
Beantworten  Whiggy
11 Jahre zuvor

Spätestens in ein paar Jahren, wenn P3D auch 64-Bit ist, und wenn LM sich mal entschließen sollte, ein neues auch für nicht-akademische Nutzer mögliches Lizenzmodell auszuhandeln (sodass der Simulator nicht ständig wegen Speichermangel abstürzt und dann auch PMDG endlich “darf”, ohne Angst zu haben, von Herstellern “echter” 737/777-Simulatoren angegangen zu werden), wird sich das auch bei dir ändern 😉

Oder, alternativ, wenn PMDG endlich mal was Konkretes zu ihren X-Plane-Plänen sagt, die sie zwar schon lange angekündigt haben, von deren Ernsthaftigkeit ich persönlich aber noch nicht ganz überzeugt bin.

Oski
Oski
Beantworten  Mario Donick
11 Jahre zuvor

Hmm, ich dache zwar, die Umsetzung der PMDG NGX für X-Plane sei offiziell? Das ist mir jedenfalls so zugetragen worden. Ich kann das allerdings auch nicht weiter bestätigen. Der Latrinenweg ist oft sehr verschlungen… 🙂

Mario Donick
Beantworten  Oski
11 Jahre zuvor

Also, es ist bestätigt, dass PMDG gesagt und später nochmal bestätigt haben, sie würden ein Flugzeug für X-Plane entwickeln.

Alles andere ist leider Spekulation. Manche hoffen auf die NGX, andere denken, sie werden erstmal mit einer Umsetzung eines ihrer frühen weniger komplexen Modelle starten, wieder andere glauben, sie würden ein ganz eigenes Modell entwickeln.

Bis man etwas Genaueres weiß, halte ich persönlich das für … eine bessere Absichtserklärung. 🙂

Stefan Oliver
Stefan Oliver
Beantworten  Whiggy
11 Jahre zuvor

Ja, mit 20fps, fehlendem Alpha-Blending, Blurries & OOMs, wohin das Auge reicht.

Der FSX ist eine völlig veraltetete Plattform und er erleidet das selbe Schicksal wie der MSTS: Melken der Cash Cow bis zum bitteren Ende.

Whiggy
Whiggy
11 Jahre zuvor

ob veraltert oder nicht. was nützt mir diese erkenntnis ohne ernste alternativen

Mario Donick
Beantworten  Whiggy
11 Jahre zuvor

Du hast halt gesagt, XP oder P3D seien für dich “Tabu”. Das ist sehr absolut. Aber du weißt ja nicht, wo beide in 2 Jahren stehen. P3D wird auf jeden Fall irgendwann 64-Bit werden (auch wenn das noch dauert), und wer weiß, wenn die Lizenzsachen sich evtl. doch noch anders entwickeln und PMDG dann auch zu P3D geht, hat der FSX seinen Nachfolger gefunden.

X-Plane wird ungeachtet dessen weiter seine Nutzer haben.

Whiggy
Whiggy
11 Jahre zuvor

Warum macht PMDG jetzt eigentlich nichts für P3D ganz hab ich das schätze ich nicht verstanden?

Harun
Harun
Beantworten  Whiggy
11 Jahre zuvor

PMDG hat eine Lizenz von Boeing für den Microsoft Flightsimulator 9/ X in der nicht kommerziellen Version und nur für den Endbenutzermarkt zu entwickeln und zu publizieren (Namensrechte, technische Daten etc.). P3D hat weder eine Endbenutzerlizenz noch gibt es ein nicht kommerzielles Lizenzmodel oder eines welches sich an den Konsumentenmarkt richtet. Würde nun PMDG für den p3d entwickeln bzw. Veröffentlichen oder supporten würden sie ihren Vertrag mit Boeing brechen, dann würde sie den Laden abschließen müssen und wären um eine sicher nicht gering Summe an Konventionalstrafe ärmer.

Das sich Boeing auf eine wischiewaschie Lizenz mit Lockheed einigen wird ist faktisch ausgeschlossen.

CAT3Dual
CAT3Dual
11 Jahre zuvor

PMDG macht “Entertainment-Only” Produkte – P3D ist ein kommerzieller Trainingssimulator, bei dem die “Entertainment” Nutzung per Lizenz ausgeschlossen ist.

PMDG hat Angst, dass sie von verschiedenen Seiten verklagt werden könnten, wenn deren Produkt plötzlich als professionelles Trainingsinstrument verwendet wird (und eventuell anschließend deswegen etwas schiefläuft).

Whiggy
Whiggy
11 Jahre zuvor

Der Airbus X ist ach für P3D und Aerosoft wird auch keine komerzielle Trainingslizenz für einen A320 bei Airbus beantragt haben LOL.

CAT3Dual
CAT3Dual
Beantworten  Whiggy
11 Jahre zuvor

In der Tat, vermutlich sehen beide Seiten (LM und AS) im Moment einfach wohlwollend des Geldes wegen darüber hinweg.

Der AXE ist für rein private, nichtkommerzielle (und nicht edukative) Nutzung, laut EULA.

Diese ist aber bei P3D-Lizenzen nicht gestattet.

Aber vielleicht gibt es da ja einen unbekannten juristischen Trick…

Harun
Harun
11 Jahre zuvor

Im gegensatz zu PMDG hat Aerosoft keine Boeing Lizenz, da ist der springende Punkt. Natürlich kann Aerosoft sein Produkt laufen lassen wo es will, ebenweil kein Dritte in der Entwickelung steckt. Aber gut das ganze scheint zu hoch für einige.

Harun
Harun
11 Jahre zuvor

PS: LM hat von Microsoft auch nur die Lizenz erhalten, p3d nicht im Endkunden “Entertainment-Markt” zu veröffentlichen.

Sebastian
Sebastian
11 Jahre zuvor

Ich denke, dass das mit der Lizenz für PMDG für den P3D auch nicht sehr leicht wird…habt ihr euch schon mal überlegt welches zwei der grössten Konkurrenten am amerikanischen Rüstungsmarkt sind…genau LM und Boeing…

Mario Donick
Beantworten  Sebastian
11 Jahre zuvor

Guter Hinweis.

Da frage ich mich wirklich, was langfristig passieren kann. Ewig mit FSX rumkrebsen kann es nicht sein, aber X-Plane (so sehr er auch meine persönlichen Ansprüche erfüllt) ist noch lange nicht Massenmarkt-tauglich.

Könnte mir nur vorstellen, dass vielleicht Microsoft ein Einsehen hat, und noch jemandem eine kommerzielle Entertainmentlizenz zur FSX-Weiterentwicklung gibt.

Whiggy
Whiggy
11 Jahre zuvor

Ivh verstehe die Problematik trotzdem nicht. Konkurenz hin oder her, hier gehts auch ums eigene Geschäft. Wenn LM un Boeing/PMDG sich hier einig werden könnten, hätten alle was davon. LM verkauft mehr P3D-Lizenzen weil dann auch die PMDG-Fans zu P3D wechseln würden und PMDG verkaut noch mehr Produkte für die Leute die jetzt schon P3D verwenden und evt. auf PMDG verzichten. Und letztlich haben auch wir als Smpiloten was davon 🙂

Mario Donick
Beantworten  Whiggy
11 Jahre zuvor

Die Problematik wurde schon genannt, hier nochmal der Hauptgedanke:

PMDGs Boeing-Simulationen so so gut, dass sie eigentlich Boeings eigenen für die Ausbildung vorgesehenen professionellen Simulatoren Konkurrenz machen könnten. Würden sie zusammen mit P3D betrieben, das sich ebenfalls für Ausbildung positioniert (und NUR dafür) könnten Leute annehmen, dass sie mit P3D+PMDG eine ernsthafte Ausbildung zum Boeing-Piloten unterstützen könnte.

PMDG-Boeings würden dann als Ausbildungsprodukt wahrgenommen. Und das macht nicht nur Boeing Konkurrenz, die ja ihre eigenen Ausbildungsprodukte anbieten müssen, sondern bringt PMDG in große Schwierigkeiten, wenn da was schief geht und jemand klagt.

Deswegen hat sich PMDG klar auf den Unterhaltungssektor beschränkt.

Dein Vergleich mit dem AirbusX zieht nicht so richtig, weil der nicht als “Study Sim” wahrgenommen wird, also kaum jemand erwartet, damit ernsthaft Airbusfliegen lernen zu können. Das Image von PMDG ist da noch ein paar Stufen höher.

KlausK
KlausK
Beantworten  Mario Donick
11 Jahre zuvor

Irgendwas in die Richtung hat FSLABS ja auch schon mal verlautbaren lassen (? Glaube im Flugweich interview..)
Also könnt ich mir das auch so vorstellen..