Die North American F-86 von MilViz ist auf den Verkaufstischen gelandet!

Wie wir hier vor kurzem bereits berichteten, hat MilViz ihre F-86 für den FSX nun auf den Markt gebracht. Dieser Vintage-Fighter aus den Korea-Krieg wartet mit einer beachtlichen Ausrüstungsliste auf. Er ist direkt bei MilViz für US$ 34.99 oder bei simMarket für € 32.12 erhältlich. Versprochen werden hochauflösende Texturen, eine neu entwickelte Innenbeleuchtung sowie einen externen Loadmanager, mit dessen Hilfe die verschiedenen externen Zusatzlasten “bewirtschaftet” werden können. Diese verursachen auch einen modellgetreuen Luftwiderstand, der seinerseits die Flugeigenschaften beeinflusst. Ein Must für die Fans von Jet-Fightern der ersten Generation!

 

19 Kommentare
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Maik
Maik
12 Jahre zuvor

Wieso fliegt der mit offener Kabinenhaube, Cockpitbelüftung ausgefallen? 😀

Enno
Enno
12 Jahre zuvor

Nun ja. Was ein ordentlicher Sommertag ist… – da kann’s im Cockpit schonmal heiß werden, wenn die Sonne so durch die Glashaube knallt 😉

Boris
Boris
12 Jahre zuvor

Alter Kriegsheld – bis vor Kurzem noch Corsair geflogen… 😀

Boris

Peter
Peter
12 Jahre zuvor

Soweit mir bekannt ist, wurde die offene Haube unter einer bestimmtem Geschwindigkeit teilweise als “Luftbremse” eingesetzt.

Oski
Oski
12 Jahre zuvor

Es ist unbestritten, dass eine geöffnete Haube zusätzlichen Luftwiderstand ergibt. Allerdings ist der zusätzliche Luftwiderstand ziemlich bescheiden, verglichen mit der Masse des Flugzeuges und zudem verfügt die F-86 über ziemlich üppig dimensionierte Speedbrakes (siehe Bild). Das Gerücht, dass die geöffnete Kabinenhaube auch bei Jets als Luftbremse verwendet wird, hält sich hartnäckig 🙂 Aber deswegen bleibt es trotzdem ein Gerücht 😉 Der Hinweis von Boris ist da nicht ganz ohne: bei den Warbirs wurde für Start und Landung die Kabinenhaube in der Regel geöffnet, um im Falle eines Felstarts oder -landung bei einem allfälligen Überschlag die Haube schon offen zu haben, da sich diese sehr leicht verklemmt, sobald die Struktur stark beschädigt ist.

Ulrich
Ulrich
12 Jahre zuvor

Hi Oski, vollkommen klar. Wer schon einmal eine Haube abgeschraubt hat, weiß wie filigran die Verbindungen zum Flugzeug sind. Um die Haube als Luftbremse zu nutzen, müssten enorme Kräfte übertragen werden. Das ist definitiv nicht möglich. Mehr noch, ich habe (allerdings in langen Dienstjahren) in einem Kampfgeschwader einmal mit eigenen Augen gesehen, was passiert wenn die Haube nicht richtig verriegelt ist. Bei Erreichen einer bestimmten Geschwindigkeit, flog sie einfach davon! Die anschließende Landung der G 91 mag nicht ganz einfach gewesen sein aber auf jeden Fall sehr luftig. Über das, was er sich beim Briefing hat anhören müssen ist allerdings nichts überliefert :-))))

Peter
Peter
Beantworten  Ulrich
12 Jahre zuvor

Das operating limit für das Öffnen liegt bei 215kts.

beech
beech
12 Jahre zuvor

@Oski

>Das Gerücht, dass die geöffnete Kabinenhaube auch bei Jets als Luftbremse verwendet wird, hält sich hartnäckig

Und wieder mal eine Fehlinformation. Der Widerstand der offenen Haube ist beträchtlich (und wird bei der Milviz F-86 auch simuliert).

Auszug aus dem original manual:
Opening the canopy will help in decreasing the landing roll, especially with a landing speed in excess of 120kts.

Oski
Oski
12 Jahre zuvor

@Beech
Wenn schon zitieren, dann richtig und vollständig. Das Manual habe ich selbstverständlich auch. Der besagte Satz steht zwar da, aber:

a) ohne jeglichen Hinweis auf die effektive Wirksamkeit, sondern nur als NOTE unter dem Passus “Minimum Run Landing”

b) gibt es keinerlei Hinweis in der Checklist, dass die Haube schon in der Luft geöffnet werden soll (was ja im Falle eines Go-Around nich besonders förderlich wäre), vor allem aber wegen der Druckkabine

Der obige Hinweis steht im Zusammenhang mit dem ROLL-OUT und der Tatsache, dass die Bremsen ohne Anti-Skid vor allem bei hohen Geschwindigkeiten (das Manual nennt explizit “above 100 KTS”) aus naheliegenden Gründen zum Blockieren neigen.

Es ist unbestritten, dass die geöffnete Haube Widerstand erzeugt und bei einer “Minimum Run Landing” wird jeder noch so kleine Effekt ausgenutzt. Aber es war kein Standard-Procedure – vor allem nicht in der Luft.

Over and out.

Eilke
Eilke
12 Jahre zuvor

“Aber es war kein Standard-Procedure – vor allem nicht in der Luft.”

Absolut richtig. Mit einer Fehlinformation hat das nichts zu tun. Hauben wurden nicht im Landeanflug als Bremshilfen benutzt. Das heißt nicht, dass man es bei den ganz alten Modellen mit soliden Konstruktionen nicht konnte, aber es war unüblich und hatte eine vernachlässigbare Wirkung auf den Standard-Nato-Landebahnen von 2500m Länge.

beech
beech
12 Jahre zuvor

> Wenn schon zitieren, dann richtig

Ich kann da keinen Fehler erkennen.

> Der besagte Satz steht zwar da, aber…

Kein ‘aber’. der Widerstand ist NICHT bescheiden und von in der Luft verwenden war keine Rede.

Aber immerhin hat sich der ‘ziemlich bescheidene’ Widerstand von Deinem ersten posting schon zu einem Widerstand ohne Zusatz gemausert 😉

Bei der selben Geschwindigkeit sind Deine ‘üppig dimensionierten’ Speedbrakes auch nicht mehr viel wirksamer.

> Over and out

Das hab’ ich schon lange nicht mehr gehört. Nicht mal HF überm Atlantik.

Oski
Oski
12 Jahre zuvor

Dann will ich die Funkstille zu diesem Thema noch ein einziges Mal brechen:
“…und von in der Luft verwenden war keine Rede…” Irrtum! Die ganze Diskussion kam ja wegen des Titelbildes auf – und dieses Flugzeug ist doch in der Luft – oder irre ich mich da schon wieder?

p.s. Ich weiss, dass “Over and out” in der Aviatik nicht (mehr) gebräuchlich ist. Dies nur für den Fall, dass ich dahingehend auch wieder korrigiert würde – Over and out!

Boris
Boris
12 Jahre zuvor


– Traffic comin’ in at 10 o’clock
– I have it.
– Roger, you have control.
– I didn’t say I have control. I said I have the traffic, and stop callin’ me Roger!
– Roger.

*SCNR*
Boris

Boerries
Boerries
Beantworten  Boris
12 Jahre zuvor

ROGER Roger! 😀

Börries

Immanuel
Immanuel
Beantworten  Boerries
12 Jahre zuvor

Wie ist unser Vector, Victor?

Boris
Boris
Beantworten  Immanuel
12 Jahre zuvor

JAAA, da hab ich auch noch einen:

Wir haben Clearance, Clarence.

😀
Boris

Maik
Maik
12 Jahre zuvor

Na da hab ich ja was ausgelöst 😉
Wie kamt ihr eigentlich darauf das die F-86 im Landeanflug ist? ÜBER den Wolken?

Aber danke für die Infos, nichtsdestotrotz denke ich aber mal eher dass da jemand für einen schönen screenshot mit “Y” das Flugzeug versetzt hat ohne dabei vorher die canopy zuzumachen.

Beim Eurofighter gibts das auch 😉
http://www7.pic-upload.de/31.10.12/9lkkbljnu8dp.jpg

Boerries
Boerries
Beantworten  Maik
12 Jahre zuvor

BOAHHH! Ächt der Mantafahrer unter den Piloten! 😀 Und der Fuchsschwanz hängt an der Sidewinder.

Jaja, wer mit Photoshop nicht umgehen kann (das Bild sieht mir nicht nach FS aus)

Börries

Peter
Peter
12 Jahre zuvor

Das gibt´s wirklich -zumindest bei der F-86.
z.B viertes Bild von oben auf dieser web site

http://threemilesfinal.com/2012/acias-hawk-one/