Die auf dem Flughafengelände platzierten Gebäude komplettieren diesen guten Eindruck, indem sie ebenfalls sauber gearbeitet und stimmig texturiert wurden. Schon die Farbgebung der einzelnen Gebäudekomplexe macht deutlich, dass dieser Airport ständig im Wandel ist und über mehrere Jahrzehnte gewachsen ist. Von altem, schmuddeligen Beton bis hin zu modernen Glas-/Stahlkonstruktionen ist alles vertreten. Sehr eindrucksvoll ist das Airside Center, welches von den Designern äußerst akkurat nachempfunden wurde. Neben den vielen Stahlträgern und -blenden wurde die Front mit transparenten Glastexturen versehen, die Einblicke in das Innere des Gebäudes erlauben. Dort wurden die Geschäfte nachgebildet und zahlreiche Personen bevölkern die Halle.
Über die links und rechts davon abzweigenden Gebäude gelangen die virtuellen Passagiere zu den einzelnen Gates. In diesem Bereich kommt der Stubenpilot für gewöhnlich besonders nah an die Gebäude heran und umso erfreulicher ist es, dass gerade diese Umgebung sehr viele Details aufweist. Angefangen bei der korrekten Beschilderung der einzelnen Gates, über funktionierende Einparkhilfen, bis hin zu detaillierten Fluggastbrücken ist alles vorhanden, was man sich wünscht. Benutzer der Airport Environment Services (AES) von Oliver Pabst können sich nach Opferung von 3 Credits an der vollständigen Unterstützung der Szenerie erfreuen. In gewohnter Qualität ist dann ein Follow-Me-Service zum Gate wählbar und die liebevoll nachgebildeten, aber ansonsten unbeweglichen Fluggastbrücken schmiegen sich dank AES nahtlos an den Flugzeugrumpf.
Benutzer des FSX kommen ja bekanntlich nicht in den Genuss von AES, auf bewegliche Fluggastbrücken müssen sie dennoch nicht verzichten, denn im Gegensatz zur FS9-Version beherrscht die FSX-Variante dies auch ohne zusätzliche Hilfe durch AES.
Schönheit, Eleganz und Funktionalität vereinen sich am Flughafen Zürich ganz besonders an einer Stelle – dem Dock E (Midfield). Das vor fünf Jahren in Betrieb genommene Terminal zeigt sich auch in der Version vom FSDreamTeam von seiner besten Seite. Ebenso wie beim Airside Center wurden auch hier transparente Fensterfronten verarbeitet, sodass von außen durch das Gebäude hindurchgeschaut werden kann, sofern dies Menschen, Läden und Schalter im Inneren nicht verhindern.