Ein bisschen Geschichte
Bevor wir uns den Airport näher betrachten, möchte ich zunächst ein Paar Eckdaten über den Flughafen Zürich loswerden. Er liegt 13 Kilometer nördlich der Stadt Zürich und ist das Drehkreuz von Swiss, der Deutschen Lufthansa sowie Air Berlin und der Heimatflughafen von Belair, Edelweiss Air und Helvetic Airways. Ebenso hat die Schweizerische Rettungsflugwacht dort ihren Sitz. Er liegt teilweise in der Gemeinde Kloten, weshalb der Flughafen auch früher unter dem Namen Zürich-Kloten bekannt war. Der Flughafen Zürich trägt den IATA-Code ZRH bzw. den ICAO-Code LSZH.
Kurz nach dem zweiten Weltkrieg begannen die Bauarbeiten und am 14. Juni 1948 wurde die Westpiste erstmalig benutzt. Der provisorische Flugbetrieb wurde später am 17 November aufgenommen. Ende August 1953 erfolgte schließlich die feierliche Eröffnung mit einer großen Flugschau.
Ein Jahr später wurde das erste Rundsicht-Radar in Betrieb genommen, Anfang der 60er Jahre wurden die Pisten verlängert. Im November 1975 folgte die Eröffnung des Terminals B und zwei Monate später die Piste 14/32. Anfang der 80er Jahre bekam der Flughafen eine Anbindung an das Bahnnetz und im Jahr 1985 wurde der Fingerdock A eröffnet. Im April des darauf folgenden Jahres wurde der neue Kontrollturm in Betrieb genommen.
Im Jahr 2000 schließlich wurde der Markenname „Unique“ für die Flughafen Zürich AG als Flughafenbetreiberin eingeführt. Und auch in den letzten Jahren wurde fleißig erweitert. Ende 2002 wurde als vorerst letzte große Ausbaustufe das Satellitenterminal Dock E (Midfield) eingeweiht. Im Gegenzug wurde im Herbst 2003 als Reaktion auf die sinkenden Passagierzahlen das bis dahin älteste Dock B vorläufig stillgelegt. Seit August 2005 ist es für Veranstaltungen als so genanntes Eventdock zu mieten.
Das Wahrzeichen des Flughafens jedoch ist das Airside Center. Es verbindet Dock A und B miteinander und im Untergeschoss findet sich die Anbindung an den Skymetro, die Verbindungsbahn zum Dock E. Durch dieses Konzept ist der Flughafen Zürich ein „One Terminal“-Flughafen, der es den Passagieren erlaubt, an jedem beliebigen Ort durch die Passkontrolle zu gehen und dennoch an jedes Gate bzw. Gepäckförderband zu gelangen.
Zürich im Flightsimulator
Auf den ersten Blick macht der Airport einen sehr ausgereiften Eindruck. Alle Merkmale eines „State-of-the-art“-Addons sind vorhanden. Der Flughafen verfügt über hoch aufgelöste und sehr ansehnliche Bodentexturen, die sich in Fotoqualität über das gesamte Areal erstrecken. Selbstverständlich gibt es für die verschiedenen Jahreszeiten entsprechend angepasste Texturen. Ebenso dürfen die sehr in Mode gekommenen Rasenkanten-Texturen am Wegesrand nicht fehlen. Dazu wurden alle Beleuchtungselemente der Rollwege und Pisten aus dreidimensionalen Objekten erstellt.
Das Vorfeld präsentiert sich mit stimmigen Betontexturen, die an den Standflächen der Flugzeuge entsprechende Verschmutzungen aufweisen. Die Rollmarkierungen sind sauber und ordentlich wiedergegeben und wirken nicht störend aufgesetzt. Die statisch platzierten Frachtcontainer und sonstige Vorfeldobjekte und Fahrzeuge sorgen für ein lebendiges Erscheinungsbild, was durch den großzügig vorhandenen dynamischen Fahrzeugverkehr noch unterstützt wird. Eine bunte Mischung aus Servicefahrzeugen und Flughafenbussen sorgt für den nötigen „Wuselfaktor“.