Jetzt haben wir etwas Zeit mit der neuen Beta verbracht. Wie sieht es aus? +++ Erste Bilder des neuen Flughafen von Dallas/ Fort Worth unter X-Plane 11. +++ Die Saab 340 wird zwei Updates für X-plane 11 erhalten. +++ Zwei kleine Videos über die Interaktion von X-Plane 11 und dem ebenfalls in der Betaphase befindlichen Sky Maxx Pro 4.0 wie auch dem Konkurrenzprodukt xEnviro. +++ Aerosoft veröffentlicht das spanische Flugfeld Soria Garray für 14.95 €+++ AirFoillabs Fahrplan. +++ beti-X meldet sich nach langer Pause mit dem kanadischen Flughafen CYBD – Bella Coola in X-Plane zurück. +++ Bilder von Dallas/Fort Worth für X-Plane 11.
Generell macht die Beta 1 bislang einen überragenden Eindruck. Es gibt zwar eine Reihe von Fehlern, doch bislang keine echten Überraschungen für eine derart frühe Betaphase.
Vielleicht mit einer kleinen Ausnahme: Ausgerechnet leistungsstärkere Maschinen haben teilweise unter X-Plane 11 die niedrigsten Datenraten. Bislang scheint dieses Problem jedoch in vielen Fällen mit den Thread Optimierungen im NVidia Manager im Zusammenhang zu stehen. Schaltet man diese aus kommen viele dieser Geräte auf normale Datenraten.
Ich selbst konnte so eine Bremse nicht feststellen. Daher erfolgen alle X-Plane 11 Beobachtungen auf dem alten i7-950 mit 18 GB RAM und einer 4 GB GTX 770.
Die Grafikkarte ist also tatsächlich etwas langsamer als eine GTX 1050 Ti, während die CPU heute von sehr vielen Intel CPUs übertroffen wird.
Nach einem überraschend komplikationslosen Download der etwa 40 GB für Europa und Nordamerika zusammen, war nach etwa 80 Minuten X-Plane 11 auf dem Rechner.
Doch beim ersten Starten fragte man sich, wo man überhaupt gelandet ist, denn man landete nicht im normalen QuickStart-Menü, sondern in einer Einführung in einer Cessna 172, wo einem zunächst die Grundlagen der Steuerung beigebracht wurden.
Erst danach fand man sich im gewöhnlichen QuickStart-Menü und wir begaben uns zum ersten Probeflug nach Braunschweig, in einer Cessna 172.
Zunächst wollen wir die Darstellungsoptionen überprüfen, doch wo sind die nur? Die wichtigsten Punkte verstecken sich nämlich nicht mehr hinter den Textoptionen oben links in der Titelleiste, sondern hinter unscheinbaren grafischen Symbolen oben rechts.
Die Darstellungsoptionen sind jedoch erheblich eingeschränkt worden. Vor allem die Verschmelzung von Straßenverkehr, Anzahl von Objekten, Anzahl von Bäumen, Darstellungsdistanz, Detailgrad von Flughäfen und Objekten in einem einzigen Punkt ist reichlich umstritten. Die verschiedenen Schattenoptionen sind nun ein einfacher Knopf. Entweder haben alle Objekte einen Schatten, oder nur das Flugzeug selbst.
Da wir etwas von den neuen Features sehen wollen erhöhen wir jedoch die Reflektionen.
Deutschland
Wir sehen den Default Flughafen von Braunschweig, mit den in 10.50 eingeführten statischen Flugzeugen, wie auch die neue Default Cessna mit ihrer PBR Textur.
Nach dem Start können wir einen Blick auf das neue europäische AutoGen werfen. Auf den ersten Blick wirklich überzeugend.
Auf den zweiten Blick fällt jedoch auf, dass uns immer noch das Höhenprofil europäischer Städte fehlt. Zwar ordentlich, aber es fehlen uns die Stadtkerne.
In Bezug auf Lichteffekte lässt uns das neue Rendering jedoch nicht im Stich.
Auch das Modell der Cessna selbst ist sehr ordentlich, aber nicht wesentlich mehr. Ein Vorwurf, den wir auch den anderen Default Maschinen machen können. Auf den ersten Blick überzeugend, aber man erkennt schnell den Unterschied im Vergleich zu den Payware Flugzeugen. Es fehlt schlichtweg der letzte Schritt im Flugverhalten, wie auch bei den Effekten und der Steuerung. Selbst Carenado oder SSG werden dabei nicht nervös.
Die Bildwiederholrate ist dabei mit 25 Bildern pro Sekunde ausgesprochen zufriedenstellend. Ich kann bei der Performance keinen echten Unterschied zu X-Plane 10 erkennen. Es sieht eher so aus, als ob der Rechner mit einer größeren Anzahl an Objekten besser umgehen kann.
Von meinem neuen Rechner (i7-6700K, 32 GB RAM, GTX 1070) brauche ich hier erst gar nicht zu reden. Ich habe bislang auch mit fast allen Reglern auf Maximum und schlechten Wetter es nicht geschafft 30 Bilder pro Sekunde wirklich zu unterschreiten. Und das in der Beta-Phase.
Doch auch beim Landeanflug in Hannover fehlt etwas. Trotz der statischen Flugzeuge wirkt das Gelände wie tot. Es fehlt schlichtweg der Bodenverkehr.
Den Flughäfen fehlen noch die Routen der Bodenfahrzeuge.
Seattle
Wir begeben uns also zum Default-Flughafen Seattle Tokoma.
Dort finden wir auch tatsächlich Bodenfahrzeuge, die AI Flugzeuge bedienen.
Doch noch etwas anderes fällt auf. Ein Vulkan, der Mount Rainier.
Um zu verstehen, was das besondere an diesen Anblick ist, muss man sich jedoch etwas über ein Jahr zurückerinnern. Damals hatten wir hier einen Vergleich des X-Plane 10 und P3D Terrain. Zu Beginn dieses Artikels geht es um ein damals neues Feature: Extended DSFs.
Erst mit dieser Erweiterung des Sichtfelds konnte man vom Flughafen aus den Mount Rainier sehen. Doch wie wir sehen ist der Vulkan klar zu erkennen und keine verwaschene Orbittextur. In X-Plane 11 sind Extendeds DSFs immer aktiviert.
Auch ein etwas umstrittenes Feature, denn spätestens bei der Verwendung eines UHD Mesh geht Rechnern mit 8 GB RAM die Puste aus, wenn sie wegen der Extended DSF Einstellung 12 statt 6 Kacheln im Speicher halten müssen.
Damit haben wir bei 18 GB RAM natürlich kein Problem. Während uns am Flughafen die vielen Details noch etwas zu schaffen machen, haben wir in etwas Entfernung zum Flughafen durchaus annehmbare Datenraten. Ausder Nähe kann man auch erkennen, dass das Wasser überarbeitet wurde. Es ist allerdings noch weit davon entfernt, was im Verlauf von X-Pane 11 daraus werden soll.
Wenn wir uns der Stadt selbst nähern können wir erkennen dass das AutoGen in den USA durchaus besser funktioniert, nicht zuletzt weil man dafür veraltete, aber zumindest vorhandene Höhendaten der Gebäude nutzen kann.
Allerdings haben die Terraindaten noch mit einigen Problemen zu kämpfen. An einigen Stellen ist schlichtweg bei der Terraingenerierung etwas schief gelaufen.
Außerdem versucht man die Terraindaten immer noch auf 8 DVDs unterzubringen. Dabei hat die im Hintergrund vorhandene Datenmenge im Vergleich zur X-Plane 10 Veröffentlichung derart zugenommen, dass man viele Informationen wegfiltern muss. Und trotzdem hat man noch derart viele Informationen, dass man die Landschaft in der ersten Beta nur bis zum 60. Nördlichen Breitengrad mitlieferte. Teile von Alaska und Kanada fehlen im Vergleich zu X-Plane 10 das bis zum 74. Nördlichen Breitengrad reichte. Selbst mit dem HD3 Mesh kommen wir bis zum 70. nördlichen Breitengrad.
Es ist noch nicht klar wie die finale Version in dieser Hinsicht aussehen wird.
Alternatives Mesh
Wir sehen uns also mal die Gegend mit dem HD-Mesh und dem UHD-Mesh von Alpilotx an. Diese haben eine weitaus größere Auflösung. Wo die Default-Scenery also ein Dreieck mit mittlerer Wohnbebauung einzeichnet können es beim HD Mesh weitaus mehr sein, die den Übergang zwischen Land, Stadtrand und Stadtkern enthalten.
Aufgrund dieser Daten hatte X-Plane 10 auch noch unterschiedliche Gebäudehöhen interpoliert. Da man jedoch inzwischen von den Höhendaten derart begeistert ist, hat man in X-Plane 11 dieses Verfahren stillgelegt. Im Moment werden wir daher auch mit den besseren Meshes keine Hochhäuser bekommen!
Außerdem muss man bedenken dass diese Daten bereits zwei Jahr alt sind, während die Daten des neuen Default Mesh gerade einmal 3 Monate auf dem Buckel haben. Und man hat neue Landclasses für die Städte definiert, die die alten Meshes noch nicht kannten. Dadurch fällt auch das AutoGen auf die alten Gewohnheiten aus X-Plane 10 zurück.
Die Häuser bauen also nicht mehr kleine Grüppchen sondern klammern sich an die Straßen.
Doch dafür nehmen wir dieses Mal kein Default Flugzeug, sondern die vFlyteAir Cherokee 140.
Diese fliegt auch in X-Plane 11 ordentlich, auch wenn sie in X-Plane 11 ein wenig eintönig wirkt. Doch das ist an sich keine Überraschung. Die Texturen enthalten einfach nicht die Informationen, die man für eine korrekte PBR-Darstellung bräuchte.
Reise zum Mount Rainier
Wir begeben uns zurück nach Seattle um unseren alten Flug zum Mount Rainier zu wiederholen. Doch dummerweise hat auch die Embraer 110 nur eine recht schlichte Außentextur.
Wir widmen uns also zunächst einen anderen Element. Bislang ist es allgemein üblich, das man sich viele Liveries nach und nach zusammensammelt. Doch wenn die Liveries im neuen User-Interface ausgewählt werden sollen braucht man dort Vorschaubilder. Muß man diese zunächst erstellen?
Wenn man ein neues Flugzeug in den Aircraft Ordner von X-Plane 11 verschiebt, sieht man zunächst nur Fragezeichen. Wenn man jedoch das Flugzeug selbst anklickt bekommen wir ein neues Bild in dem man das Flugzeug sehen kann, oder zumindest ein Fragezeichen anstelle eines Icons.
Dort finden wir einen Knopf „Generate Icons“. Damit lädt X-Plane im Schnelldurchlauf alle Liveries dieses Flugzeugs und speichert diese Bilder als Icons.
Wir nehmen für den Flug zum Mount Rainier stattdessen die Carenado Aero Commander 500 Shrike ( http://secure.simmarket.com/carenado-500s-shrike-aero-commander-hd-series-x-plane-10-(de_10531).phtml ). Auch dies ist noch ein X-Plane 10 Flugzeug, doch Carenado legte bei ihren Liveries immer viel Wert auf Effekte. Und das macht sich auch im X-Plane 11 Renderer bemerkbar, in Form einer diffusen Spiegelung.
Im Cockpit selbst sieht es in der Hinsicht noch wesentlich schlichter aus.
Mit einer anderen Livery geht jedoch nach dem Start wirklich die Sonne auf. An der Rumpfunterseite und den Triebwerksgondeln spiegelt sich der Boden, über den wir momentan fliegen.
Und wenn wir die Position verändern, verschiebt sich auch der gespiegelte Bereich sofort.
Insgesamt ein Feature was man nicht sehr häufig bemerken wird. Doch wenn man es sieht macht es Eindruck.
Eindruck macht auch die gelungene Verschmelzung des Flugzeugs mit seiner Umgebung. In den Foren ist umstritten wie realistisch der Haze Effekt ist. Viele sind jedoch der Meinung, dass Laminar dabei etwas übertrieben hat.
Ein Problem dürfte sein, dass wir uns in unserer Fantasie gerne schärfere Bilder vorstellen. Doch in der Realität ist wirklich klare Sicht selten.
Gerade mit dem UHD Mesh, dem neuen Haze Effekt und den realistischeren Lichteffekten auf dem Flugzeug sieht es häufig genug aus wie ein Foto.
Und wie wir sehen spiegelt sich sogar der Mount Rainier in der Flugzeughülle.
Auch wenn wir die Lichtbedingungen verändern, wirkt das Ganze halbwegs realistisch (Wenn wir die etwas überzogenen Farbveränderungen ignorieren. Bug). Denn genau hier trennt sich die Spreu vom Weizen.
Es ist kein großes Problem Texturen an bestimmte Lichtverhältnisse anzupassen. Wesentlich komplizierterer ist es, alle möglichen Verhältnisse zu planen. Genau hier liegt der Vorteil von PBR.
Ein Modell sollte immer passen!
Dabei muss man eingestehen, das die Bemalung eigentlich überhaupt nicht realistisch ist. Der Fresnel Effekt ist unnatürlich stark, doch derartige Überhöhungen waren unerlässlich um das Flugzeug in X-Plane 10 realistisch aussehen zu lassen.
Damit kommen wir zum nächsten Punkt:
Unterschiede zwischen X-Plane 10 und X-Plane 11
Zunächst einmal, die ganzen Hiobsbotschaften über Inkompatibilitäten. Wie sich herausstellte sind die meisten Sachen Kleinigkeiten.
So konnte die FlightFactor 757v2, wie auch einige andere Flugzeuge mit einer Kopie der X-Plane 10 Navigationsdaten zum Fliegen gebracht werden.
Flugzeuge wie die IXEG 737-300 (die allerdings nicht kopiert, sondern installiert werden muss, denn ohne Gizmo läuft hier gar nichts), die FlyJSim 727 oder 737-200 müssen im PlaneMaker von X-Plane 11 geöffnet werden um die APU-Zündung zu aktivieren.
Außerdem gibt es zahlreiche Animationsfehler.
Doch im Grunde nichts, was man nicht auch in einem normalen X-Plane 10 Update erlebt hätte. Daher scheint der Konsens zu sein: Diese Anpassungen führen die Hersteller kostenlos durch. Damit erhalten die Kunden ihr X-Plane 10 Flugzeug in einem Zustand, den sie auch in X-Plane 11 nutzen können.
Anders sieht es mit Anpassungen an die neuen Features von X-Plane 11 aus. Und da gibt es so einige Möglichkeiten.Nicht nur die Anpassungen an das Physically Based Rendering.
Wenn man mit einer der neuen Default-Maschinen Bruch gemacht hat, sieht man etwas was offenbar aus X-Plane Mobile übernommen wurde:
Die ersten Ansätze eines neuen Schadensmodells. Im Prinzip geht das mit den X-Plane 10 Maschinen auch, nur stürzt dann gerne X-Plane selbst ab.
Die für die Flammen und Rauchsäulen verwendete Particle-Engine dürfte mittelfristig auch jede Menge Wettereffekte übernehmen.
Die AirFoilLabs 172, wie auch die IXEG 737 sollen im Januar, wenn auch X-Plane 11 offiziell erschienen ist, als X-Plane 11 angepasste Versionen kostenlos erscheinen.
Flugzeuge wie die FlightFactor 757v2, die Carenado Aero Commander 500 Shrike oder die Thranda Quest Kodiak können ebenfalls kein Geld für die X-Plane 11 Anpassung mehr kassieren .
Leading Edge Simulations plant jedoch zumindest für die Saab 340 sowieso eine v2 Version und diese soll jetzt speziell an X-Plane 11 ausgerichtet werden. Besitzer der bisherigen Version werden einen Rabatt bekommen, doch genauer kann man sich noch nicht äußern. Diesen Weg werden wohl auch zahlreiche andere Hersteller nehmen.
Auch Scenery Hersteller werden sich teilweise noch einmal ran setzen müssen, da nicht mehr alle Default Objekte aus X-Plane 10 auch in X-Plane 10 existieren. Doch momentan dürften die Änderungen noch überschaubar sein. Mittelfristig bekommen auch diese jedoch mehr und mehr Möglichkeiten der neuen Engine.
Auch SimHeaven hat bereits für Europa eine neue World2XPlane Version für X-Plane 11 erstellt.
Fazit
So viel scheint klar zu sein, unter der Oberfläche von X-Plane 11 liegen noch viele weitere Möglichkeiten, die in den nächsten Jahren herausgekitzelt werden müssen.
Das merkt man auch schon an sehr vielen übermotivierten Fans die sofort daran gehen mittels Dataref die Möglichkeiten von X-Plane 11 auszuloten. Allerdings enthalten sowohl die Shader, wie auch die DataRefs noch zahlreiche Fehler. Jede mühsam erarbeitete Einstellung kann in der nächsten Beta-Version vollkommen anders aussehen.
Wetter
Und einige dieser Einstellungen dürften auch sehr stark vom Wetter abhängen. Und beim Wetter passiert so einiges:
Zum einen rollt Sky Maxx Pro 4.0 auf uns zu, das sich momentan in der Beta befindet. Hier ein paar Videos von der Beta mit X-Plane 11:
Doch die Zeiten wo SkyMaxx Pro das einzige große Wetterdarstellungsprogramm waren sind vorbei.
Soeben ist xEnviro zu einem Preis von $69.90 erschienen, das genau das erledigen will was SkyMaxxPro zusammen mit dem Real Weather Connector und einer externen Wetterengine erledigt.
https://www.youtube.com/watch?v=Aa0Lkf3x-os
Dies ist allerdings auch nur eine Version für X-Plane 10. Im Moment ist X-Plane 11 einfach noch nicht stabil genug um wirklich Anpassungen über die DataRefs in die Hand zu nehmen.
Hier noch ein paar weitere xEnviro Videos.
Weitere Nachrichten
Soria Garray ist ein kleines spanisches Flugfeld, das eigentlich von Latinwings für den FSX und P3D erstellt wurde. Die X-Plane Version wurde jedoch von niemand geringeren, als Project Icarus umgesetzt die durch Manchester und Mykonos in der Szene bekannt wurden.
Wir werfen nächstes Mal einen genaueren Blick drauf. Doch eine Anmerkung schon einmal: Aerosoft, ist es nicht merkwürdig, dass inder Anleitung immer nur vom FSX und P3D die Rede ist?
Zum einen plant Airfoil Labs dieses Wochenende die Veröffentlichung von Version 1.70 ihrer Cessna 172 für X-Plane 10.
Im Januar soll dann die Cessna für alleKunden für X-Plane 11 erscheinen. Außerdem gab man die genaueren Pläne bekannt:
Aufgrund des großen Erfolges der Cessna 172 hat man sich vergrößert und gleich drei neue Leute eingestellt.
Mit diesen zusammen arbeitet man an folgenden Projekten:
Cessna 172 X-Plane 10 und 11.
Die bereits angekündigte King Air 350, die nur für X-Plane 11 erscheinen wird.
Und eine Professional Version der Cessna 172, die es ebenfalls nur für X-Plane 11 geben wird.
Hier zeigt sich das kleine Problem für X-Plane 10: Wird es noch viele Entwickler geben, die nebenbei noch X-Plane 10 unterstützen?
Außerdem arbeitet man an Plug-ins die zum einen die Interaktion mit Szenerien ermöglichen sollen, wie auch ein funktionierendes DRM System für Szenerien. Bislang ist es in X-Plane einfach nicht möglich Szenerien zu schützen da sie keinerlei eigene aktive Systeme haben.
Folgerichtig will man auch selbst Szenerien anbieten:
So arbeitet man an einer Szenerie über den Nordwesten der USA.
Außerdem sitzt man an KAWO, dem Regionalflughafen von Arlington im Bundesstaat Washington, und WN53, dem Frontier Airpark in der gleichen Gegend.
Beti-X ist zurück. Diese Firma trat vor 3 Jahren genau einmal in Erscheinung, aber wie. Sie setzten den Flughafen CZST Stewart mit seiner Umgebung um.
Sie sind der ORBX der X-Plane Welt. Ihr neues Projekt ist der Flughafen CYBD Bella Coola.
Und es gibt erste Bilder des neuen Dallas/Fort Worth Flughafens, der jetzt voll unter dem Zeichen von X-Plane 11 steht.
super, vielen Dank für die neuen Infos
xEnviro kannte ich noch gar nicht…bin noch micht so lange bei XP10. Die Wollken sehen in der XP10 Version ja ziemlich gut aus. Ist die Wetterengine besser als Skymax Pro?
xEnviro zu 70 Dollar für einen Retro-Look aus dem letzten Jahrhundert? Da muss der Rest, sprich Wetter-Engine aber schon seehr gut sein. Na ja, wers mag soll zuschlagen. Bin eher gespannt, was mit dem neuen Partikel-System gemacht werden kann. Ich glaube, dass die Zukunft eher da liegt. Tolle Übersicht. Danke dafür.
Ichhab mir mittlerweile ein paar Reviews zu xE auf Youtube angesehen. Demnach kann xE nicht mit SMP mithalten. Naja…und 70€ sind schon ein beachtlicher Preis für eine Wetterengine. Bei dem Preis müsste, wenn es schneit, der Schnee schon auf dem Boden liegen bleiben und es langsam immer weißer werden.
Wenn ich richtig verstanden habe, kommt man beim Einsatz mit xEnviro nicht mehr an die “normalen” Wetteroptionen von X-Plane. Das wäre natürlich schlecht, vorallem bei der GUI von XP11.
@Marcel: Wolken sehen doch schon seit tausenden von Jahren ähnlich aus, oder haben wir heute modernere Wolken? 😉
Was ich an Videos und Screenshots sehen kann, sind diese Wolken viel näher an der Realität als bei anderen Produkten. Leider sind die militärischen Simulatoren uns immer noch voraus, was Wolken und Wetter angeht.
Aber Du hast Recht – XP11 ist noch beta und wir wissen auch nicht, wo die Reise bezüglich des Wettersystems in den nächsten Monaten im Simulator selbst hingeht.
Welche militärischen Sims meinst Du? In DCS ist die Wolkendarstellung auch nicht sooo der Hammer.
Ich glaube es wäre verfrüht, jetzt bereits viel Geld in X-Plane 11 zu stecken, jedenfalls in solche Wetter Add-Ons. Bei Szenerien und Flugzeugen ist es was anderes.
Jep. Im Moment ist es Unsinnig die Wetterplug-ins in X-Plane 11 zu testen. Viel zu instabil. Das behaupten interessanterweise auch die Entwickler. Nur interessiert das viele Nutzer nicht.
Was mir vor allem wichtig ist: es gibt jetzt zwei direkte Konkurrenten. Das merkt man auch an dem ganzen Werbematerial, das SkyMaxx Pro heute “zufälligerweise” herausgegeben hat. I ch muß zugeben dass mich xEnviro im Moment noch lange nicht angesprochen hat. Es kommt natürlich auch dazu, das SkyMaxx Pro 4 mich im Vergleich nur 20 US-$ kosten wird.
Man darf zumindest nicht außer acht lassen, das beide Seiten inzwischen auch Leute haben, die sich mit dem realen Wetter etwas auskennen.
X-Plane 11 besitzt zumindest schon mal ein paar zusätzliche DataRefs für die Wolken.
von Marcel @ Marcel
Da hast Du natürlich recht. Aber ich glaube du weisst schon wie ich es meine: Ich möchte halt was, was zu der natürlichen Umgebung passt die wir endlich haben und es mich nicht gleich “ich bin auch ein sprite” anschreit. Volumetrisch moduliert und flexibel ans jeweilige Wetter anpassbar. Nicht die immer gleichen Phototapeten unendlich anaeinandergereit. Aber das ist meine persönliche Meinung. Ein paar Datarefs am richtigen Ort und die Default-Wolken sehen gar nicht mal sooo schlecht aus 🙂
@Frank: In DCS ist aber das Ein- und Ausfliegen aus Wolken toll umgesetzt. Mir gefällt aber auch das aktuelle IL-2 sehr gut!
@Marcel: Ja, Du hast da Recht. Ich sehne mich auch nach einer richtig guten Wolken- und Wettersimulation im FS. Auch Wetter, dass sich dynamisch und glaubhaft bewegt und entwickelt und man so ohne Wettertools Prognosen anstellen kann. In X-Plane hat es immerhin Konsequenzen, wenn man in eine “unschöne” Wetterlage einfliegt. Im FSX spielt es keine Rolle.
Die CRJ200 wurde von 1.53 auf 1.7 aktualisiert und ist nun auch X-Plane 11 kompatibel.
es wurden noch ein paar Fehler gefunden, die noch behoben werden – erst danach wird es die aktualisierte Version 1.7 für X-Plane 10 und 11 auch auf X-Aviation und SimMarket geben – ich muss auch noch warten
Vielen Dank für Die Info.
Dann werde ich mir die neue Version gleich mal herunterladen.
Wünsche allen einen scönen 2. Advent.
Respekt für den Bericht! Diese gefühlten 5000 Seiten füllen sich nicht allein über Nacht. Daher: https://youtu.be/Vz6YBRVjRXg
Ich habe mir das X-Plane 11 Demo runtergeladen. Erwartungsvoll der Doppelklick ohne XPL10-CD im Laufwerk auf die EXE und dann….dann…..dann….nur schwarzer Bildschirm !!! Mist ! Da kommt das Programm wohl nicht so ganz mit meinem (alten) System zurecht (WIN 7 64bit, Nvidia GTX580 mit Matrox TripleHead2Go (3 Bildschirme dran) und 1 Kodak-Touchscreen an der Karte, Intel i7-2700k @ 3,5 GHz, 32 GB RAM). Tja, erster Versuch….macht leider nicht “kluch”. Da muss dann wohl demnächst eher ein neues System her. Sch….
Jep. Ich denke die GTX 580 scheitert im Moment. Ben hat gerade für die funktionsfähigkeit von schwachen Systemen noch etwas Arbeit vor sich. Denn da muss er der Automatik beibringen Komponenten wirklich abzuschalten. Das kleinste was im Moment noch läuft ist AFAIK Kepler, aber nicht die Fermi-Architektur die in der 580 steckt. Man darf nicht vergessen, die 300er und 400er hatten gerade mal die Unified Shader eingeführt auf die X-Plane 10 setzte. Die neuen sind erheblich komplexer. Die Kepler können gerade mal so damit umgehen und erst mit Maxwell wurden Karten genau auf solche Shader-Ansätze hin optimiert.
Ich weiß nicht ob ich an der Stelle einen kompletten Sytemaustausch vorschlagen würde. DIe echte Brandstelle im Moment ist die Grafikkarte. Da dürfte wohl so etwas wie die GTX 1050 Ti durchaus geeignet sein. Wenn ich es richtig mitbekommen habe hat AMD es auch bei der 480 noch nicht geschafft ihr einen ordentlichen OpenGL Support zu geben u8nd auch wenn X-Plane Vulkan plant, hat das doch eher einen 3-4 Jahreshorizont. Bis dahin ist schon wieder ne neue Grafikkarte fällig. Und weder ich, noch Ben wären bereit abzuschätzen ob die Vulkan Version schneller oder langsamer als die OpenGL Version wird. Eine 1600 mit 6 GB VRAM könnte man sogar in ein neues System mitnehmen. Bis auf die Grafikkarte ist dein System ja immer noch schneller und aktueller als mein altes System. Genau aus diesen Grund wollte ich das ganze auf der alten Kiste testen.
Drei Monitor Support bei der Hardware wird man so oder so ausschliessen können.
Ich würde nicht mit einer 1050 Ti anfangen. 1060 minimum, für normale Spieler eher eine 1070 da man damit auch ein wenig AntiAliasing erzwingen kann. Die Powerzocker haben dann eine 1080 von der XP11 auch definitiv profitiert.
Oder: warten bis die nächste Generation im Frühling kommt, und dann X-Plane im Sale kaufen und dann auch gleich AddOns genießen und bis dahin XP10 nutzen.
Nicht nur bei den schwachen Systemen gibt es noch Optimierungsbedarf, auch bei stärkeren Rechnern. Ich bekomme mit einem i7 4790k und einer RX 480 nicht mal auf 20 Frames bei moderat hohen Einstellungen.
Ich habe auch nichts anderes gesagt. Schon am Anfang des Artikels schrieb ich ” Ausgerechnet leistungsstärkere Maschinen haben teilweise unter X-Plane 11 die niedrigsten Datenraten. ” Das bezog sich zwar vor allem auf NVidia Grafikkarten und den Trick kannten schon viele alte X-Plane 10 Hasen, doch jetzt ist er auch verstanden. Bei NVidia bringt die Thread Optimierung auf schwachen Systemen 3-5 fps. Doch auf starken Systemen bringt es zum einen nichts und der OpenGL Treiber scheint in einen Fehler zu geraten, durch den die Performancemessung, die feststellen soll ob eine Optimierung nötig ist, Amok läuft.
So etwas ähnliches scheint es auch unter AMD zu geben, aber den Trigger kennt man noch nicht. Zahlreiche R9 Grafikkarten werden auf manchen Systemen sehr langsam, auf anderen nicht. Und wir haben natürlich eine deutliche Schwäche von AMDs OpenGL Treibern. Es hat Gründe, warum Ben sich unsicher ist ob Vulkan wirklich schneller als OpenGL laufen wird.
Die 480 ist hier definitiv der Flaschenhals. Die Karte ist bei unseren Tests gerade mit weniger start hardwarenah programmierten Codeschnipseln langsamer als eine GTX 960.
Und die Entwickler von Laminar haben keinesfalls die Möglichkeiten derartig viel in Assembler zu realisieren wie die Jungs der großen Gamestudios um Ubisoft, EA und co. Und auf diese Titel konzentriert sich AMD weil sich hier die umkämpfte Käuferschaft befindet. Dovetail hat mehrfach versucht auch Verbesserungen in völlig dumme Treiberfehler einzubringen. NVidia sagt zwar “liegt nicht in unserem Support” aber baut wenigstens gelieferte Sachen in ihre Treiber. AMD sträubt sich leider komplett.
Hoffentlich tut sich da eventuell was durch den neuen Crimson Relive Treiber. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Es ärgert mich momentan echt das ich keine Nvidia gekauft habe.
Achte auf das Preis-Leistungsverhältnis und den Anwendungsfall. 2 RX480 im Verbund erreichen unter günstigsten Umständen die Leistung einer 1080 und kosten dabei 300Eur weniger. Bei den gängigen Grafikengines sind sie 10-15% hinter der 1080. Aber diesen Leistungsvorteil erreichen die AMD’s nur bei sehr hardwarenah programmierten Engines.
X-Plane ist kein Massenmarkt.
AMD hat recht viel Energie in Mantle investiert und diese Hardwarenähe hat Microsoft auch in DX12 implementiert was Mantle wieder überflüssig machte (In fact ging der Großteil des Sources von Mantle in OpenGL’s Vulkan auf). Für diese hardwarenahe Programmierung sind die 400’er AMD’s gebaut wissentlich bei älteren Titeln (DX10 ohne Mantle Implementierung bzw. OpenGL ohne Vulkan) langsamer zu sein als die Konkurenz. Vllt. hat AMD hier zu weit in die Zukunft gedacht; fakt aber ist, dass damit Nischenprodukte auf den AMD’s nicht schnell laufen.
(Auch) aus diesem Grund hat Dovetail vor, ihre Spiele mit der Unreal-Engine auszuliefern um nicht den doch spürbare Prozentpunkte auszumachenden AMD-Markt nicht zu vergraulen.
Aber ja, für XPlane 10 oder 11 sich eine 400’er Serie AMD zu holen war eine falsche Entscheidung wenn Du kein anderes Spiel mit verbreiteter Engine spielst.