Vielen Dank an Peter Werlitz, dem Designer von Madeira X, und Aerosoft für die Möglichkeit, bereits jetzt einen vorab-Blick auf die neue Madeira X Szenerie werfen zu können. Holger Kistermann hat sich intensiv mit der in Entwicklung befindlichen Szenerie beschäftigt und zeigt unter „weiterlesen“ viele Preview-Bilder. Auch wenn sich die Szenerie noch im Beta-Test befindet, steht bereits jetzt fest: Zukünftige Rezensenten werden Superlative verwenden müssen.
Wichtige Informationen zu dem Produkt:
Madeira X
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* Hochdetaillierte Airports LPMA Madeira (AEROPORTO DA MADEIRA) und LPPS Porto Santo (AEROPORTO DA PORTO SANTO)
* Elevated Meshterrain mit einer Auflösung von 9,5 m (LOD12), nachgearbeitet und interpoliert aus LOD10-Daten für sämtliche Inseln des Madeira-Archipels
* Luftbilder für Madeira und Porto Santo mit einer Auflösung von 50 cm/Px, georeferenziert
* Autogen manuell erstellt, insgesamt über 120.000 Objekte (Häuser, Bäume, etc.)
* Dynamischer Autoverkehr auf vielen Schnellstraßen
* AI-Traffic – dynamischer Flugverkehr mit landestypischen und europäischen Fluglinien (kompatibel zu MyTraffic X)
* Viele VFR-Objekte: Brücken, Leuchttürme, Sendeanlagen, Windkraftanlagen, etc.
* Sämtliche NAV-AIDS für den Instrumentenanflug sind vorhanden
* Ausführliches Handbuch, Aerodrome-Charts, Visual-Take-Off-Chart und Instrument-Approach-Charts
Hintergrundinformationen zu Madeira:
Die portugiesische Inselgruppe Madeira liegt im Atlantischen Ozean, etwa 1.000 km südwestlich von Lissabon und 700 km westlich der marokkanischen Küste. Die Inselgruppe besteht aus der Hauptinsel Madeira, der kleineren Insel Porto Santo und zwei unbewohnten Inseln, den Ilhas Desertas und den Ilhas Selvagens.
Madeira ist Teil Portugals und gehört zum Gebiet der Europäischen Union. 94,5 % der Bevölkerung Madeiras gehören der römisch-katholischen Kirche an. Madeira hat ein Fläche von 794 km². Davon entfallen 741 km² auf die Hauptinsel Madeira und 45 km² auf die kleinere Insel Porto Santo. Die Hauptstadt der Inselgruppe ist Funchal.
Madeira hat Mittel- bis Hochgebirgscharakter. Die Küsten fallen steil ins Meer und gehören mit über 500 Metern zu den höchsten Steilküsten Europas. Der höchste Gipfel ist der Pico Ruivo mit 1862 m.
Der Airport Madeira (früher Funchal) gehört zu den als “anspruchsvoll” eingestuften Flughäfen. Der visuelle Anflug ist eine Herausforderung für alle Piloten, die eine spezielle Lizenz für Madeira besitzen müssen. Nicht nur die häufig vorhandenen starken Seitenwinde, sondern auch die, trotz Verlängerung, nur 2.481 m lange Runway erfordern vom Piloten höchste Aufmerksamkeit und bieten kaum Reserven bei Notfällen. Auf ca. 50 m Höhe liegt die Landbahn direkt am Meer. Etwa 900 m der Landbahn liegen auf einer Brücke.
Mit Klick auf das Bild öffnet sich dieses in voller Auflösung – und ermöglicht eine leichte Navigation durch alle Bilder!
Um Euch einen Überblick über die Szenerie zu verschaffen, habe ich insgesamt drei Flüge gemacht und mit Bildern dokumentiert.
Die ersten Bilder zeigen einen Flug um die Insel herum. Auf diese Weise kamen besonders eindrucksvoll Madeiras typische Steilküste erleben und sehen, wie diese im Flugsimulator dargestellt wird:
Doch damit nicht genug: als nächstes wollte ich wissen, wie es im Landesinneren aussieht. Dazu habe ich einfach einen Hubschrauber genommen und bin einmal quer über die Insel geflogen. Auf diese Weise konnte ich besonders gut dokumentieren, wie anspruchsvoll und genau das Meshterrain gefertigt ist. Schließlich ist Madeira eine sehr zerklüftete Insel vulkanischen Ursprungs. Anstatt weißer Sandstrände gibt es hier nur sehr wenige Meter, die völlig eben sind. Besonders eindrücklich zeigt sich das im Hochland zwischen dem Pico Ruivo und dem Arriero: Dem Besucher zeigt sich hier eine geradezu surreale Landschaft, die man eigentlich gar nicht erwartet hätte. Doch genug der vielen Worte…
Was wäre Madeira ohne einen Anflug auf den anspruchsvollen Flughafen von Funchal? Ich habe es ausprobiert – es macht viel Spaß, verlangt aber auch viel Übung und Fingerspitzengefühl am Steuerknüppel.
Mit diesen Impressionen muss ich Euch nun alleine lassen. Es bleibt nur zu hoffen, dass Peter Werlitz die Szenerie schnell fertig stellen kann, so dass alle Enthusiasten in den Genuss einer zeitgemäßen Reproduktion von Madeira kommen können.